Der Name Millennials erinnert an die Bezeichnung der Jahrtausendwende, als man immer vom Millennium sprach. Genau diesen Ursprung hat auch der Begriff Millennials. Damit sind ungefähr die Geburtsjahrgänge 1980-1996 gemeint, welche die Jahrtausendwende bewusst als Kinder oder junge Erwachsene erlebten. Synonym werden auch Begriffe wie Generation Y oder auch die Generation der Digital Natives verwendet. Grob kann man die Millennials im Vergleich zu anderen Gruppen zwischen den Babyboomern und der Generation Z ansiedeln, wobei genaue Zeitangaben nicht möglich sind, da sie je nach Quelle variieren.
Während in den meisten Fällen das Jahr 2000 als spätestes Geburtsjahr für die Zugehörigkeit zu den Millennials gilt, variieren die frühesten Geburtsdaten zwischen den Jahren 1976 und 1980. Für die Wirtschaft ist die Gruppe der Millennials von großer Bedeutung, da sie nicht nur die zukünftige Generation für Arbeitskräfte in allen Bereichen darstellt, sondern diesbezüglich auch ganz neue Eigenschaften mitbringt und besondere Ansichten vertritt. Die Millennials sind eine sehr technikaffine Generation, die gleichzeitig großen Wert auf eine gute Ausbildung legt.
Die hohe Leistungsorientierung zeigt sich darin, dass viele Millennials viel Geld investieren, um mit einem Studium die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben zu legen. Gleichzeitig hinterfragen sie aber auch viel stärker als frühere Generationen den Sinn der Arbeit. Dieses Hinterfragen hat auch den Namen Generation Y geprägt, denn Y wird im Englischen wie das Fragewort Why (Warum) ausgesprochen. Zu diesem Hinterfragen gehört auch ein verstärktes Nachdenken über eine ausgewogene Work-Life-Balance, was bedeutet, dass das Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit und das Finden zu sich selbst so optimal ausgerichtet ist, dass eine hohe Zufriedenheit gewährleistet ist.
Daraus resultieren auch die gestiegenen Ansprüche der Millennials an zukünftige Arbeitgeber, die vor großen Herausforderungen stehen, aber auch bestens ausgebildete Mitarbeiter gewinnen können. Mehr Freizeit, Spaß bei der Arbeit, nette Kolleginnen und Kollegen, aber auch optimale Weiterbildungsmöglichkeiten gehören zu den Anforderungen, mit denen die Generation Y die perfekte Work-Life-Balance realisieren möchte. Gerade der Wunsch nach mehr Flexibilität und Zeit für sich und die Familie sorgt dafür, dass die Millennials trotz guter Ausbildung in dem Ruf stehen, weniger bereit für Führungspositionen zu sein. Die besonderen Bedürfnisse und Eigenschaften der Millennials beschäftigen nicht nur potenzielle Arbeitgeber, sondern auch das Marketing. Sie spekulieren natürlich auch auf die hohe Kaufkraft, die entsteht, wenn die Millennials mit ihrer guten Ausbildung auch gut bezahlte Jobs annehmen. entsprechend richten viele Unternehmen ihr Marketing bereits ganz gezielt auf die Generation Y aus.