Um sich den Traum vom eigenen Haus zu erfüllen, setzen viele auf das klassische Annuitätendarlehen der Hausbank. Doch es gibt Alternativen. Oftmals angepriesen wird dabei der Bausparvertrag, der als der Deutschen liebste Sparanlage gilt.
Wie funktioniert der Bausparvertrag?
Beim Bausparvertrag ist in die Anspar- und die Darlehensphase zu unterscheiden. Wird ein Bausparvertrag abgeschlossen, werden mit dem Abschluss auch die Festzinsen für das spätere Bauspardarlehen festgelegt. Die Gesamtlaufzeit kann dabei bis zu 20 Jahre betragen, es sind aber auch kürzere Laufzeiten möglich, wenn entsprechend höhere Raten gezahlt werden.
Die monatlichen Raten werden in der Ansparphase zum Bilden des Kapitals verwendet. Hierbei erfolgt auch eine Guthabenverzinsung, die allerdings recht niedrig ausfällt. Nachdem etwa die Hälfte der vereinbarten Bausparsumme angespart wurde, wird der Vertrag zuteilungsreif. Das heißt, dass der Bausparer nun die gesamte Bausparsumme ausgezahlt bekommt. Der Betrag, der noch nicht angespart wurde, wird als Bauspardarlehen gewährt. Dieses muss nun zu den vorher vereinbarten Zinsen verzinst und in monatlichen Raten zurückgezahlt werden.