Die Aktie von Wirecard hat sich diese Woche wirklich ordentlich geschlagen. Am vergangenen Freitag noch waren die Papiere des Zahlungsdienstleisters von 137 auf unter 130 Euro gedrückt worden, nachdem bekannt wurde, dass die Zahlen aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr erst am 14. Februar bekanntgegeben werden. Bislang hatte Wirecard sich stets Ende Januar in die Bücher schauen lassen. Obwohl die Anleger also weiter im Trüben fischen, hat die Aktie den Rücksetzer mittlerweile wieder mehr als wettgemacht. Selbst eine skeptische Analystenmeinung war dabei völlig egal.
UBS belässt Kursziel bei 136 Euro
Es war die Schweizer Großbank UBS, die am Donnerstag Wirecard vor den Quartalszahlen auf „Neutral“ mit einem Kursziel von lediglich 136 Euro belassen hatte. Das operative Ergebnis (Ebitda) des Zahlungsdienstleisters dürfte den Markterwartungen entsprechen, lautete die kurze Begründung. Die Anleger beeindruckte dies offenbar nicht: Sie schickten die Wirecard-Aktie vor dem Wochenende auf bis zu 139,50 Euro. Möglicherweise war dies auch die Reaktion auf eine gute Nachricht aus dem operativen Geschäft bei Wirecard.
Kassenloses Bezahlsystem am Flughafen München
So hatte das Unternehmen tags zuvor bekanntgegeben, dass der Flughafen München als erster in Europa künftig ein mobiles und kassenloses Bezahlsystem in einer Retail-Einheit der eurotrade, einer hundertprozentigen Tochter der Flughafen München GmbH, anbietet. Die Anwendung sei gemeinsam durch Wirecard, SES-imagotag und wirecube entwickelt worden. Die Lösung ermöglicht es Verbrauchern demnach, Artikel per Smartphone direkt am Warenregal über ein elektronisches Preisschild zu bezahlen – ohne langes Warten an der Kasse. Die jährlich rund 48 Millionen Passagiere des Flughafens können die Mobile Payment-Lösung laut Wirecard ab sofort im „MyCorner“-Geschäft im Sicherheitsbereich des Terminals 2 für ein ausgewähltes Sortiment nutzen.
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