Seit über zwei Monaten kämpft die Wirecard-Aktie darum, die 50-Tagelinie nachhaltig zu überwinden. Da Bullen und Bären bei diesem Schlammcatchen etwa gleich stark agieren, hat sich zwischen 140,00 Euro auf der Unter- und 156,00 Euro auf der Oberseite eine Schiebezone ausgebildet. Der schmutzige Abnutzungskampf hat jedoch Spuren hinterlassen. Der Kurs droht aktuell, wieder auf einem morastigen Kursniveau von 130 Euro zu versumpfen.
Geprügelte Bullen kneifen den Schwanz ein
Innerhalb dieser Schiebezone pendelte die Aktie beständig um die 50-Tagelinie. Noch vor wenigen Tagen zu Beginn des Monats sah es kurzzeitig so aus, als würden die Käufer wieder die Führung übernehmen und einen Anstieg über den gleitenden Durchschnitt erzwingen. In der Zwischenzeit wurden die Bullen aber zurückgeschlagen und die Wirecard-Aktie notierte am Dienstag zeitweise wieder unterhalb der 50-Tagelinie im Bereich von 141,00 Euro.
Durch den erneuten Rückfall unter den EMA50 muss nun damit gerechnet werden, dass sich der Kurs der Wirecard-Aktie bis auf das Tief vom 18. Juli bei 135,20 Euro ermäßigen wird. Fällt auch dieser Support, dürfte es zu einem Test des Tiefs vom 31. Mai bei 130,40 Euro kommen.
Gelingt den Käufern jedoch ein schneller Wiederanstieg über die 50-Tagelinie, kann kurzfristig mit einem Vorstoß bis auf das Hoch vom 18. Juni bei 156,00 Euro gerechnet werden. Kann auch dieser Widerstand nachhaltig überwunden werden, dürfte der Anstieg anschließend bis auf das Hoch vom 28. Mai bei 162,30 Euro fortgesetzt werden.
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