Einen Tag nach dem für Wirecard negativen Artikel in der Financial Times gab es eine Stellungnahme von Wirecard. Diese fiel eindeutig aus. So lautet eine wichtige Aussage in der Stellungnahme von Wirecard wie folgt, wörtlich zitiert: „Es ist klar, dass der Journalist mit falschen Informationen versorgt wurde, und dass es vor Erscheinen des Artikels Kapitalmarkt-seitig zu verstärkten Short-Aktivitäten kam.“ Mit anderen Worten: Wirecard geht demnach davon aus, dass Shortseller mit entsprechenden Positionierungen in Bezug auf die Wirecard-Aktie profitieren wollten und deshalb Falschinformationen an die Zeitung weiterleiteten. Es sei deshalb ein „ungenauer, irreführender und diffamierender Medienbericht“, so Wirecard.
Wirecard: Man verfüge „über sehr starke Governance-Verfahren und -Kontrollen“
Auf diese Weise wird nicht der Zeitung unterstellt, bewusst falsche Informationen veröffentlicht zu haben, aber die Quelle des Artikels wird in Frage gestellt. Klipp und klar auch der letzte Satz der Stellungnahme von Wirecard, Zitat: „Die Grundlage für den Artikel und die Behauptungen ist sachlich falsch.“ Damit hat Wirecard die Vorwürfe weit von sich gewiesen. Aber reicht das aus, ist das Vertrauen der Aktionäre nun vollständig wiederhergestellt? Das wird sich zeigen – insbesondere beim Blick auf den Chart der Wirecard-Aktie.
Wirecard-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wirecard-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Wirecard-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wirecard-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.