Wirecard: Das hat Konsequenzen!

Auch wenn es kaum vorstellbar scheint: Die zurückliegende Woche war die turbulenteste für Wirecard seit Beginn der Vorwürfe um mögliche Bilanztricksereien in Singapur durch die Financial Times (FT). Nach einem die Unternehmensspitze offenbar weitgehend entlastenden Abschlussbericht einer externen Kanzlei am Dienstag folgte am Donnerstag die Ankündigung einer Strafanzeige gegen die englische Zeitung durch den Bezahldienstleister aus Aschheim bei München. Die FT schoss dann am Freitag mit neuen Vorwürfen zurück, die Wirecard wiederum prompt als falsch und diffamierend zurückwies. Das ständige Hin und Her hatte jedoch offenbar nicht nur Konsequenzen für den Kursverlauf der Wirecard-Aktie.

Für Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verantwortlich

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg hat ein leitender asiatischer Compliance-Verantwortlicher bei der Wirecard AG kurz nach der Veröffentlichung des Untersuchungsberichts das Unternehmen verlassen. Es handelt sich demnach laut Insidern, die nicht genannt werden wollten, um Royston Ng, der in Singapur für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften verantwortlich gewesen sein soll. In der Tat räumte Wirecard am Dienstag ein, dass es zwar Verstöße von Wirecard-Mitarbeitern in Singapur gegen Buchungsvorschriften gegeben habe, jedoch keine Scheinumsätze mit verschobenen Geldern oder Bestechung, wie es die Financial Times in ihren Berichten behauptete.

CEO Braun: „Absichtlich falsch zitiert“

Was an den neuerlichen Vorwürfen des Wirtschaftsblattes dran ist, bleibt völlig offen. Im FT-Bericht vom Freitag  hieß es, Wirecard mache unerwartet viel Geschäft über externe Bezahldienste, darunter auch „merkwürdige Unternehmen“, die ihr Geschäft unter anderem mit Zahlungsabwicklungen für Online-Pornoseiten und Glücksspiel machten. Laut Dokumenten, die der FT vorlägen, soll annähernd die Hälfte des Wirecard-Jahresumsatzes 2018 in Höhe von 2,1 Milliarden Euro mithilfe solcher Lizenzpartner generiert worden sein. Die Informationen seien „absichtlich falsch zitiert“ worden, „um Tatsache und Fiktion weiter zu verzerren“, schoss Wirecard-CEO Markus Braun prompt zurück. Die Aktie seines Unternehmens verlor indes erneut fast zehn Prozent und ging am Freitag mit rund 111 Euro aus dem Handel.

Wirecard-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wirecard-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Wirecard-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wirecard-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Wirecard: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Wirecard-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Wirecard. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Wirecard Analyse

Wirecard Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Wirecard
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Wirecard-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)