Wirecard konnte am Montag etwas besser in den Handel starten. Das Unternehmen hat mit einem Aufschlag von 1 % die Kursentwicklung der vergangenen Tage fortgesetzt. Dabei hat auch der Gesamtmarkt einen kleinen Aufschlag geschafft. Für Wirecard könnte dies zu einem beeindruckenden Signal werden.
Wirecard: Abhängig von der Stimmung
Wirecard hängt real an der Entwicklung der Wirtschaft. Der Börsenkurs allerdings dürfte vor allem an der Phantasie über die Wirtschaftsentwicklung, sprich: der Stimmung hängen. Die Rettungspakete der verschiedenen Regierungen haben daher in den vergangenen Tagen die Stimmung aufgehellt. Allerdings gibt es inzwischen auch zahlreiche kritische Stimmen, die der Meinung sind, die Pakete würden wirkungslos sein – Grund: Die niedrigen Zinsen haben bis dato nicht mehr geholfen, die Kreditnachfrage anzuregen. Infolgedessen werden jetzt zwar Notkredite vergeben, aber die Wirtschaft selbst wird sich auf diese Weise kaum ankurbeln lassen.
Deshalb gilt: Aus wirtschaftlicher Sicht sind die Impulse vergleichsweise gering. Der Titel könnte eher von der charttechnischen Seite aus einen Aufschwung erleben. Denn jetzt geht es um die Marke von 100 Euro. Wenn dieser Wert, auf den noch weniger als 1 % fehlen, erreicht würde, dann hätte die Aktie die Chance auf einen charttechnisch induzierten Ausbruch.
Dabei gilt: Die Aktie könnte in den kommenden Tagen sogar – bei entsprechender Marktstimmung unter den großen Indizes – in Richtung von 110 Euro klettern. Das Kursziel wäre ambitioniert, hat aber eine wichtige Bedeutung. Wenn der Wert diese Marke erreicht, würden frühere Unterstützungen erobert sein.
Das bedeutet, die Aktie hat nun charttechnisch betrachtet immerhin recht gute Aussichten. Technische Analysten allerdings mahnen: Die technische Indikation ist weiterhin negativ. Auf den GD200, das wichtigste technische Merkmal, sind aktuell etwa 30 % aufzuholen. Insofern ist die Euphorie noch immer relativ stark begrenzt.
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