Wirecard durchlebt derzeit eine turbulente Börsenphase. Analysten und Investoren staunen. Das Unternehmen konnte an den Börsen am Donnerstag zwar ein kleines Plus verbuchen. Dennoch sind die Chancen auf eine dauerhafte Erholung an bestimmte Bedingungen gebunden. Nun gab es einen unglaublichen Hammer – oder eigentlich zwei!
Wirecard: Chef soll gehen
Wirecard ist nach Meinung von Beobachtern ohnehin bereits durch diverse Veröffentlichungen, die jeweils an den tatsächlichen Kritikpunkten vorbeigehen, angeschlagen. Permanente Ankündigungen kleinerer Kooperationen konnten den Kurs zwar über Wasser halten. Die jüngste Pleiteserie jedoch hat einen harten Kern: Den Prüfbericht der KPMG. Hier konnte der Konzern nicht mehr dagegen halten, auch wenn die Wirecard-Spitze offenbar immer noch glaubt, von der KPMG in entscheidenden Punkten entlastet worden zu sein. Der Markt hat den Daumen gesenkt.
Der Hammer: Die Deka, eine Fondsgesellschaft, hat den Rücktritt von Markus Braun als CEO gefordert. Der Schaden am Finanzmarkt lasse sich nicht mehr auf andere Weise reparieren, so die Fondsinvestoren, die auf diese Weise auch an Wirecard beteiligt sind.
Geht es nach den Fondsmanagern, dann würde Wirecard zwar „viel Wissen“ verlieren. Der CEO aber wäre offenbar „nicht in der Lage“, „den Konzern auf die nächste Stufe zu heben“. Dies sei einem Dax-Konzern bis dato unwürdig, so der Tenor.
Der zweite Hammer: Die Union Investment senkt die Beteiligung am Unternehmen. Dies wiederum signalisiert dem Markt an sich, dass die Hoffnung schwindet.
Chartanalysten sehen ohnehin kaum eine ernsthafte Chance auf Erholung. Der Kurs hat den Rückzug angetreten und bereits 20 % Rückstand auf die bedeutende Marke von 100 Euro. Gelingt es nicht, jetzt bei ca. 81 bis 83 Euro den Rückschlag zu reduzieren und die Kursbewegung aufzuhalten, sei auch ein tiefer Absturz möglich.
Technische Analysten sind ohnedies der Auffassung, der Wert sei erst bei 104 Euro wieder im kurzfristigen Aufwärtstrend. Das Kursziel ist daher eher nach unten gerichtet…
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