Wirecard hat in der vergangenen Woche einen fast unglaublichen Verlauf genommen. Auch jetzt noch notiert der Wert bei etwa 115 Euro und ist damit im klaren Abwärtstrend. Analysten und vor allem Investoren müssen sich jetzt fragen, ob die Berichte der FT sich als historische Chance für grandiose Kursgewinne zeigen werden oder ob dies erst der Anfang vom Ende einer rasanten Abwärtsfahrt sein wird.
Wirecard: Wo geht die Reise hin?
Wirecard hat dabei den Vorwurf, die Bilanzen seien gefälscht worden, dementiert. Das Unternehmen kündigte an, es werde eine Sonderprüfung durch eine Unternehmensberatung geben. Insofern die Prüfung selbst sehr viel Zeit in Anspruch nehmen wird, findet sich der gesamte Aktienmarkt diesbezüglich in Hochspannung.
Die Aktie hat demnach derzeit je nach Auslegung der Situation eine Kursspanne von etwa 95 bis 145 Euro. Wenn der Aufwärtstrend wieder aufgenommen würde, dann seien 140 bis 145 Euro vergleichsweise schnell möglich, lautet die Auffassung von Analysten der Chartanalyse. Gelingt es hingegen wie schon in den vergangenen Tagen nicht, die negative Stimmung ad acta zu legen, dürfte der Wert relativ schnell in Richtung von 100 Euro absacken können, meinen die Analysten.
Technisch orientierte Analysten verweisen darauf, die Aktie könne in den kommenden Wochen unter massiven Druck geraten. Der Wert ist in einem großen Abwärtstrend, so die Analyse. Zum Trendwechsel fehlten hiernach mehr als 10 %, was wiederum einem bedeutenderen Signal entspreche. Auch das Momentum ist in kurz- und langfristiger Hinsicht ein Signal für den Abwärtstrend. Die relative Stärke weist die Neigung zu fallenden Notierungen aus, womit sich der Trend in den kommenden Wochen sogar noch verstärken kann.
Deshalb zählt die Stimmung unter Bankanalysten hier auf der anderen Seite als zu beachtende Gegenkraft: Nahezu alle Bankanalysten sind der Meinung, die Aktie sei ein Kaufwert. Insofern bleibt die Frage, wer sich am Ende durchsetzt. Ist All in doch die richtige Strategie?
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