Am Dienstag sind die Notierungen von Wirecard vergleichsweise ruhig gewesen. Es gab minimale Verschiebungen, die auf das Gesamtbild indes keine direkten Auswirkungen haben. Vielmehr sehen Analysten in der kleinen Bewegung ein positives Signal. Denn: Die Aktie hat unter den massiven Gerüchten gelitten, die durch die Berichterstattung der „Financial Times“ entstanden waren. Mittlerweile verdichten sich die Hinweise, dass es zahlreiche „Spekulationsattacken“ auf den Wert gegeben hat. Die Bafin hat jüngst wohl eine weitere dieser Attacken verhindert.
Dies erklärt auch den rasanten Kursverfall und die anschließende Erholung. Denn wirtschaftlich scheinen die Zweifel wesentlich geringer zu sein als angenommen. Die Notierungen könnten schon bald wieder den charttechnischen Neutralbereich erklimmen. Ab 130 bis 140 Euro sollten die harmloseren Segmente erreicht sein.
Bessere Stimmung
Die bessere Stimmung zeigt sich auch im technischen Befund. Noch immer ist der Wert im Abwärtstrend. Nur hat sich der Abstand zum bedeutenden GD200 verringert, er beträgt nur noch etwa 25 %. Auf den GD100 fehlen nurmehr etwa 20 %. Ein Comeback in den Aufwärtstrend wird vermutlich nicht sehr schnell gelingen, aber immerhin noch in angemessener Zeit, so die Erwartung.
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