Nichts anderes als eine Sensation vollzieht derzeit die Aktie von Wirecard, geht es nach der Einschätzung von Analysten zu Ostern.
Das Unternehmen hätte eigentlich in den vergangenen Wochen der Corona-Krise an Substanz verlieren sollen. Die einhellige Einschätzung: Wirecard hat sich mit seiner Prognose für das laufende Jahr verhoben. Dies stellt sich nunmehr als falsch dar. Denn Wirecard scheint zumindest stärker von den Online-Geschäften zu profitieren als angenommen. Der Markt hebt den Daumen.
Die Aktie steigt derzeit. Im aktuellen Geschäftsjahr möchte Wirecard nach den noch immer aktuellen Annahmen ein EBITDA von 1,0 Milliarden Euro erzielen. Die Obergrenze für die eigene Einschätzung liegt sogar bei 1,12 Milliarden Euro. Die Chancen scheinen nicht schlecht zu stehen, auch wenn etwa die für Wirecard wichtige Reisebranche nun vollkommen zusammenbricht.
Aus dieser Sicht heraus bestätigen nun auch Bankanalysten die vorhergehende eigene Einschätzung zu dem Unternehmen. Nun dürfte es in den kommenden Tagen noch einmal spannender werden. Denn der Bericht der KPMG dürfte bald vorliegen. Angekündigt worden war er für spätestens Ende April.
Bericht wichtig
Der Bericht ist oder scheint wichtig zu sein, weil das Vertrauen in Wirecard unterminiert worden war. Die Fehlbuchungen in Singapur waren von der FT und dem Handelsblatt aufgegriffen worden. Die aktuelle Einschätzung lautet indes, dass der Prüfungsbericht das Unternehmen weitgehend entlasten wird. Auf dieser Basis dürfen Investoren und Analysten mit einem weiteren Befreiungsschlag rechnen.
Das Kursziel liegt nun höher. Bei 115 Euro wäre nun eine weitere Hürde erreicht, die es zu überwinden gilt. Direkt darüber werden dann sogar 125 Euro angepeilt. Ab Hürden von 130 Euro sehen vor allem Chartanalysten frühere Unterstützungslinien erreicht. Darüber sei das Kursziel bis zu 150 Euro realistisch. Dank des Sonderprüfungsberichtes könne dies, so die Erwartungen am Markt, auch rasch gehen.
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