Wirecard könnte zum Auftakt des neuen Jahres einen enormen Hammer präsentieren. Den ersten Gerüchten nach könnte der Prüfungsbericht von „KPMG“ bereits früher erscheinen als bis dato vermutet. Die Interpretationen fußen auf dem Tweet des CEO Markus Braun, der erwartet, der Markt würde sich auf die Geschäftszahlen des Unternehmens „zurückbesinnen“ und damit also die Berichte um mögliche Skandale verdrängen.
Bis dato ist lediglich bekannt, dass der Prüfbericht im ersten Quartal veröffentlicht werden soll. Zwischenzeitlich war einige Male zu hören, die Erstellung des Berichtes würde eher länger als kürzer dauern, also möglicherweise Zeit bis zum Ende des Quartals in Anspruch nehmen, so die Befürchtung. Auf der anderen Seite jedoch sind die Gerüchte, die sich jetzt um eine neue Erscheinungserwartung drehen, bis dato ähnlich unspezifisch. Mit anderen Worten: Nichts genaues weiß man nicht. Dennoch hat der Markt bereits auf die Aussagen reagiert. Die Kurse steigen plötzlich und fast unerwartet relativ stark.
Markt hebt den Daumen. Der Markt hebe den Daumen, lassen sich charttechnisch versierte Analysten zitieren. Denn immerhin ging es sogar auf mehr als 111 Euro aufwärts. Der Wert gewann am ersten Handelstag des neuen Jahres in Deutschland insgesamt über 4 % und befindet sich damit in einem starken Aufwärtsmarsch.
Noch immer ist formal der Abwärtstrend gültig. Dennoch ist eine Erholung nicht zu übersehen, meinen die Analysten. Konkret:
Innerhalb von einem Monat hat die Aktie damit das Minus von ehedem deutlich über 15 % auf nun nur noch etwa 7 % reduzieren können. Innerhalb der zurückliegenden drei Monate ging es im Zuge der weiteren negativen Berichterstattung allerdings noch einmal um über 25 % nach unten.
Der Abwärtstrend ist erklärtermaßen erst dann beendet, wenn die Notierungen auf zumindest über 120 Euro steigen. Auch technische Analysten sind formal betrachtet von einem Baisse-Modus überzeugt. Der Turnaround jedoch kann gelingen – dies ist indes aktuell noch reiche Spekulation.
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