Wirecard signalisiert offenbar baldige Aufklärung der Vorwürfe rund um Bilanzfälschungen in Singapur: Dies lässt sich laut der Nachrichtenagentur Reuters auf einen am Freitag veröffentlichten Tweet des Konzernchefs Markus Braun zurückführen.
„Ich bin überzeugt, dass sich der Markt in sehr naher Zukunft allein auf die starke operative Leistung und die Innovationen von Wirecard konzentrieren kann“, schrieb der Wirecard-Boss auf Twitter.
Insider wertet Tweet als Signal für baldige Aufklärung
Kurz darauf habe ein anonymer Insider zu Reuters gesagt, dass Brauns Aussage im Zusammenhang mit der internen Untersuchung zu angeblich kriminellen Machenschaften in der Singapurer Niederlassung zu verstehen sei. Braun hatte schon im Februar nach Veröffentlichung der Vorwürfe durch die „Financial Times“ (FT) betont, dass er mit einer baldigen Aufklärung durch eine vom Konzern beauftragte Kanzlei rechne. Zudem hatte er wiederholt beteuert, dass sich die Vorwürfe nicht erhärten würden. Zum aktuellen Tweet des Konzernchefs wollte sich Wirecard zunächst nicht äußern.
Zur Einordnung: Der Aktienkurs des mittlerweile im Dax notierten Zahlungsabwicklers war vor rund einem Monat wegen diversen FT-Berichten abgestürzt. Mittlerweile ermittelt deshalb auch die Münchner Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachts auf Marktmanipulation. Zusätzlich hatte die Börsenaufsicht BaFin wegen dem zunehmenden Engagement von Leerverkäufern derartige Transaktionen rund um Wirecard verboten.
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