Die mediale „Good-Will“-Tour von Wirecard läuft. Das Unternehmen hat im Jahr 2019 sowohl Analysten wie auch Investoren deutlich geschockt. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass die Zeichen auch für das kommende Jahr nicht die besten sind. Denn über die Weihnachtsfeiertage gibt es zum Jahresabschluss bis dato keinen neuen Knaller – und das ist eine ungünstige Startvoraussetzung in den Endspurt an den Börsen.
Wirecard: Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht!
Es gilt, vorsichtig zu sein, so die Meinung von Analysten und Investoren. Denn das Unternehmen hat sich zwar vor Weihnachten optimistisch über die Aussichten zum neuen Jahr geäußert. Dennoch sind die Notierungen insgesamt auch in den vergangenen fünf Tagen unter stärkeren Druck geraten. Es ging um 5 % nach unten. Nach einem Abschlag von -11 % binnen eines Monats ist dementsprechend ein Abwärtstrend zu konstatieren, der sogar auf die Untergrenze von 100 Euro führen kann.
Ein Blick in die Nebengeräusche des Netzes zeigt, dass sich die Aussichten auch über Weihnachten nicht verbessern. So gibt es Gerüchte und Diskussionen darum, dass Wirecard ein Opfer von Rufmordkampagnen sein könnte, weil die FT und das Handelsblatt teils bekannte Fakten immer wieder neu erwähnen. Auf der anderen Seite findet sich in den Argumenten und „Informationen“ kein Indikator dafür, dass es relevante Bewegungen unter Long-Investoren geben würde, die zumindest die Stimmung wieder verbessern würden.
Und so bleibt über Weihnachten über alle Medien hinweg ein fader Beigeschmack: Es gibt im Kampf gegen den Vorwurf der bilanziellen Tricks keine entlastenden Argumente. Im Gegenteil: Noch immer warten die großen Analysten auf den Prüfbericht der KPMG, der erst in einigen Wochen eintreffen wird. Und so beherrscht im Kern die Technik den Kursverlauf. Wenn die Kurse nicht bei 100 Euro „halten“, dann könnte die Notierung sogar auf 90 Euro nach unten kippen. Die technischen Daten sind sowohl bei den GDs, beim Momentum und für die relative Stärke zum Jahresendhandel ungünstig.
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