Wirecard ist am Donnerstag wieder kräftig nach oben geklettert. Die Aktie hat damit die Marke von 100 Euro überwunden und sich erneut positiv in Stellung gebracht, musste am Tag darauf aber wieder leicht abgeben. Immerhin befindet sich der Schlusskurs von Freitag (99,90 Euro) noch in unmittelbarer Schlagdistanz zur runden 100-Euro-Marke. Nur: Wahrscheinlich sind die Kursgewinne lediglich eine Gegenreaktion auf die vorhergehenden Kursbewegungen nach unten. Das bedeutet, die Märkte haben eine rein spekulative Phase erreicht. Aus Sicht von Chartanalysten ist der Trend noch nicht umgedreht. Die Aktie hat den klaren Baisse-Modus markiert. Das bedeutet, es fehlen noch mindestens 35 Euro bzw. 35 %, bis die Aktie den Weg in den Hausse-Modus schafft.
Vorsicht, so die Meinung von Beobachtern: Die Aktie hat in den vergangenen Tagen Rätsel hinterlassen. Denn die Vorwürfe hinsichtlich der angeblichen Bilanzfälschung in Singapur sind – trotz entschiedener Dementis seitens des Unternehmens – noch nicht endgültig ausgeräumt. Genausowenig lässt sich derzeit ausschließen, dass das Wertpapier Opfer einer gezielten Leerverkaufs-Attacke wurde. Hier bleibt abzuwarten, ob die laufenden Ermittlungen die wahren Hintergründe aufdecken können.
Technische Analyse
Aus technischer Sicht ist die Aktie ohnehin schlecht aufgestellt. Hier sind alle Trendsignale klar nach unten gedreht. Aus dieser Perspektive sollte der Titel in den kommenden Wochen keine Möglichkeit mehr haben, noch nach oben zu drehen. Auch, wenn am Donnerstag die Kursentwicklung stark gewesen ist.
Wirecard-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wirecard-Analyse vom 23. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Wirecard-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wirecard-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.