Wirecard präsentiert seinen Anhängern und den Analysten wie auch Investoren den nächsten Hammer. Das Unternehmen hat nun angekündigt, das bisherige Geschäftsmodell deutlich umzubauen, wie Analysten und Berichterstatter die Meldung interpretieren. Das Unternehmen hat bis heute vor allem die Zahlungsabwicklung zum Kern des Geschäfts erhoben. Inzwischen meint der Vorstand, in 10 Jahren würde dieses Geschäft kein Geld mehr einbringen. Dies sehe die gesamte Branche so.
Deshalb äußerte der Vorstandschef Markus Braun dem „Spiegel“ gegenüber, dass inzwischen mehr Mehrwertleistungen „rund um die Zahlungsabwicklung“ konstruiert würden.
Schlechte Bewertung…
Allerdings hat die Börse die jüngste Idee noch nicht gut aufgenommen. Das Unternehme hat angekündigt, dass es unter anderem auch verzinste Girokonten geben würde. Dies wiederum sei ein Entree in ein „Ökosystem“ von Dienstleistungen. Kunden könnten über die Girokonten dann – wie dies auch Bankentypisch ist – Kredite aufnehmen. Auch sollten die Kunden in die Lage versetzt werden, Versicherungen über das Bankkonto bzw. über diesen Anknüpfungspunkt abzuschließen.
Der Zahlungsverkehr also gilt demnach nur noch als Ausgangspunkt für das Angebot anderer Dienstleistungen, so die Konzernspitze. Die tatsächlichen Probleme aber sind damit bei weitem nicht gelöst – etwa die negativen Berichte aus der FT oder aus dem Handelsblatt. Die Börsen reagierten sogar mit deutlichen Abschlägen. Der Abwärtstrend also läuft.
Wirecard-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Wirecard-Analyse vom 22. November liefert die Antwort:
Die neusten Wirecard-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Wirecard-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.