Die Wirecard-Aktie bildete am 4. September ihr Allzeithoch bei 199,00 Euro aus, ging in eine Konsolidierung über und fiel bis zum 20. November auf 144,40 Euro zurück. Im Januar startete eine Erholung, die den Kurs bis zum 25. Januar wieder auf 170,70 Euro ansteigen ließ.
Danach brach ein regelrechter Verkaufssturm los. Er ließ die Aktie bis zum 30. Januar auf 126,00 Euro abstürzen. Nach einer Erholung bis auf 152,70 Euro fiel die Aktie wie ein Stein bis auf 99,86 Euro, nur um kurze Zeit später wieder bis auf 133,30 Euro anzusteigen. In dieser Woche folgte der nächste Abverkauf. Er führte den Kurs auf ein Tief bei 86,00 Euro, ehe der Wert wieder über die 100,00-Euro-Marke ansteigen konnte.
Damit drehte der Kurs exakt auf dem EMA50 auf Monatsbasis. Er verläuft bei 85,00 Euro und hat seit 2010 allen Angriffen der Bären standgehalten, sodass auf ihm Korrekturen beendet und mittelfristige Böden ausgebildet werden konnten. Zwar gibt es wie immer an der Börse keine Gewähr dafür, dass es auch dieses Mal so kommt, doch sollte der EMA50 auf Monatsbasis auch jetzt wieder eine mittelfristige Wende einleiten, besteht bis zum Allzeithoch ein Kurspotential von rund 100 Prozent.
Kurzfristig sollten die Käufer ihre Aufmerksamkeit jedoch auf die runde 100,00-Euro-Marke legen. Kann diese eher psychologisch wichtige Marke behauptet werden, besteht in den kommenden Tagen die Möglichkeit, den steilen Abwärtstrend seit Ende Januar zu brechen und einen Anstieg in Richtung auf das Tief vom 30. Januar bei 126,00 Euro zu vollziehen.
Bei anhaltend hohem Verkaufsdruck muss aber damit gerechnet werden, dass die 100,00-Euro-Marke nicht verteidigt werden kann und das Tief vom Montag bei 86,00 Euro bzw. der EMA50 auf Monatsbasis bei 85,00 Euro noch einmal getestet werden.
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