Der Bitcoin befindet sich seit Dienstag im Korrekturmodus. Wie gefährlich kann das für den weiteren Aufschwung des Bitcoins werden?
Eineinhalb Stunden nach der Veröffentlichung meines letzten Blogs am Montag um 23:35 Uhr, in dem ich auf die Möglichkeit des Starts der Korrektur in dieser Woche hingewiesen hatte, war es dann auch schon so weit. Der Bitcoin durchbrach das blaue Rising Wedge. Gut zu sehen im logarithmischen 4-Stunden Chart des Bitcoins (Bitstamp auf TradingView). Erwartet hatte ich die Korrektur schon, aber eben nicht ganz so schnell. Nun gut, jetzt ist sie da. Und es stellt sich sofort die Frage, welche Ausmaße sie nun annehmen kann.
Sie wissen, ich bin ein Fan von Trendlinien, Wedges und Kanälen. Aus diesem Grunde habe ich auch gleich wieder einen Kanal eingezeichnet. Konkret handelt es sich um den blauen Abwärtskanal, den ich an den oberen Peaks der Preisbewegung des Bitcoins festgemacht habe. Von seiner Spitze bei 9.097 USD (Bitstamp) hat der Bitcoin bis jetzt etwa 1.400 USD oder 15% abgegeben. Aktuell bewegt er sich nach einer kleinen Aufholjagd zum Ende des Donnerstags in der unteren Hälfte des Kanals. Auf seinem Weg nach unten hat der Bitcoin als Leitwährung des Coin Markets natürlich alle großen Coins mitgerissen.
Es gibt nun drei Möglichkeiten, auf die es sich entsprechend vorzubereiten gilt. Erstens. Der Bitcoin durchbricht den Abwärtskanal nach unten. Das wäre zweifellos das schlimmste Szenario. Aber nicht unmöglich. Dann können wir mit einem ordentlichen Low rechnen. Zweitens. Der Bitcoin bewegt sich innerhalb des Abwärtskanals. Er kann dabei durchaus nochmal nach oben laufen, eventuell sogar an den oberen Rand des Kanals und von dort nach unten abprallen. Das wäre eine geordnete Korrektur auf einem normalen Niveau. Und drittens. Er läuft nach oben, durchbricht den Abwärtskanal und strebt neue Highs an. Für die erste Variante spricht der parabolische Aufschwung, der immer mit einem steilen Abschwung verbunden ist. Für die zweite Variante spricht die Tatsache, dass der Abverkauf der Bitcoins eher gebremst vonstatten geht. Und für die dritte Variante spricht die Unberechenbarkeit des Bitcoins und seiner Market Maker im Hintergrund.
Ich bin mit meinem eToro-Konto CryptosWithB66 weiterhin so gut wie nicht investiert. Mit jedem Tag, an dem die Coins fallen, verbessern sich meine Einstiegspreise. Ganz klar, dass ich auf die beiden ersten Varianten warte. Ich gehe von einer Korrektur aus, an die sich dann die zweite große und interessantere Aufwärtswelle der Coins anschließt. Sollte der Bitcoin sich für die dritte Variante entscheiden, werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und zu höheren Preisen einsteigen müssen. Wir werden sehen. Geduldiges Warten und vorbereitet sein, sind aktuell die gefragten Eigenschaften.
Datum der Veröffentlichung: 6. Juni 2019 um 23:25 Uhr
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