Liebe Leserin, Lieber Leser,
manch einer hätte es vielleicht kaum für möglich gehalten, doch die Stimmung im Wasserstoffsegment hat sich in den letzten zwölf Monaten noch weiter eingetrübt. Das zeigt sich nicht nur anhand fallender Aktienkurse, sondern auch bei zurückgestellten und teils sogar abgesagten Projekten. An der Technologie an sich scheint es aber nicht zu scheitern. Darauf weist zumindest der Wasserstoff-Sentiment-Index hin, den das Institut für Innovation und Technik für dieses Jahr veröffentlichte.
Insgesamt 531 Experten aus dem Segment wurden befragt und das Ergebnis fällt mehr als eindeutig aus. 50 Prozent der Befragten erkennen ein sehr hohes Marktpotenzial von Wasserstofftechnologien in Deutschland. Weitere 20 Prozent schätzen die Chancen als hoch ein und 25 Prozent immerhin als mittelmäßig. Nur müde fünf Prozent gehen damit von einem geringen oder sehr geringen Marktpotenzial aus.
Industrie im Fokus
Noch erdrückender ist der Zuspruch beim Blick auf einzelne Branchen. Bei Industrie und verarbeitendem Gewerbe identifizieren satte 88 Prozent der Befragten ein hohes oder sehr hohes Marktpotenzial. Hinsichtlich Verkehr und Logistik sowie Wärme- und Energieversorgung ist die Euphorie etwas geringer. Allzu skeptische Naturen sind jedoch auch hier in der Unterzahl.
Angesichts solcher Zahlen sollte man meinen, dass die Privatwirtschaft bei Investitionen gar nicht mehr hinterherkommt. Doch in der Praxis hakt es noch etwas, was die Befragten der Studie vor allem auf ungünstige Rahmenbedingungen zurückführen. Es fehlt an günstigen Investitionsbedingungen und überzeugenden politischen Rahmenbedingungen. Das passt zu regelmäßigen Bekundungen, dass es Investoren und Unternehmen an Planungssicherheit fehlt.
PowerCell Sweden am Boden der Tatsachen
Dadurch bedingt kommen große Auftragseingänge eher punktuell vor, so wie etwa bei PowerCell Sweden. Im vergangenen Herbst schoss der Aktienkurs hier noch kurzzeitig auf über 4 Euro, nachdem das Unternehmen einen Auftrag für die Lieferung von Brennstoffzellen für KI-Rechenzentren verkündete. An der Börse gerät dies langsam in Vergessenheit, der KI-Hype lässt spürbar nach und weitere Aufträge konnten seither nicht festgestellt werden. Der Aktienkurs pendelte sich heute Morgen bei 2,50 Euro ein und liegt damit wieder ungefähr auf dem gleichen Niveau wie vor dem ansehnlichen Kurssprung.
PowerCell Sweden Aktie Chart
Vollkommen zu recht stören die Anleger sich daran, dass Auftragseingänge nur selten vorkommen und keine nachhaltige Verbesserung bei den zumeist schwachen Fundamentalzahlen versprechen können. Das ist ein Problem, mit dem nicht nur PowerCell Sweden zu kämpfen hat.
Plug Power und Nel ASA weiterhin schwach
Es sind eben diese Bedenken, welche sich durch die gesamte Branche ziehen und Aktienkurs auf neue Tiefpunkte oder zumindest in die Nähe davon ziehen. Frische Tiefststände gab es kürzlich etwa bei Nel ASA zu sehen Bis auf 0,167 Euro fiel der Titel in der vergangenen Woche und heute Morgen stand mit 0,173 Euro nur unwesentlich mehr auf dem Ticker. Gerundet haben wir es in beiden Fällen mit 0,17 Euro zu tun. Das Papier notiert damit weiterhin auf seinem Allzeit-Tief.
Plug Power schnupperte Ende vergangener Woche noch Höhenluft, allerdings ohne erkennbaren Grund. Gegen den Einbruch der US-Märkte konnten die Bullen sich am Montag nicht wehren und der Kurs gab um knappe vier Prozent bis auf 1,71 US-Dollar nach. Potenzial ist bei allen hier genannten Unternehmen vorhanden. Ausstehend ist aber noch der Beweis dafür, dass dieses eines Tages tatsächlich genutzt werden kann.
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