Liebe Leserin, lieber Leser,
Wasserstoff-Aktien machen es Anlegern aktuell nicht leicht. Denn mit den volatilen Kursverläufen von Nel ASA, Plug Power und Co ist derzeit kaum Schritt zu halten. Dafür könnten jedoch ganz normale Kurskorrekturen verantwortlich sein. Davon abgesehen behauptet sich Plug Power als „Analysten-Liebling“. Mehr darüber erfahren Sie im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing.
Wasserstoff-Aktien durchlaufen derzeit in der Tat eine desaströse, um nicht zu sagen beängstigende Entwicklung. Darauf weisen viele Kollegen hin. Eine Beobachtung, die leider stimmt und den Puls der Anleger beschleunigen dürfte. Daher kommt hier heute die gute Nachricht des Tages für Wasserstoff-Aktien zur Sprache. Zumindest dann, wenn man Anleger der Plug Power-Aktie ist.
Top-Analyst favorisiert die Aktie von Plug Power
Denn mit dieser Anlagewahl befindet sich man sich gerade in bester Gesellschaft. Das wiederum gilt zumindest dann, wenn es nach einem topaktuellen Ranking geht, das CNBC am gestrigen Sonntag veröffentlich hat: „Top-Analysten der Wall Street nennen ihre besten Aktienideen, um die Marktturbulenzen zu überstehen.“ So lautet die verheißungsvolle Überschrift.
Unter diesen fünf besten Aktienideen ist Plug Power prominent vertreten. Denn Amit Dayal, Analyst bei H.C. Wainwright, nennt die Plug Power-Aktie als seinen Favoriten in Sachen Anlage. Dayal sei „interessanterweise“ ein mit fünf Sternen bewerteter Analyst auf TipRanks, schreibt CNBC. Er rangiere auf Platz 27 unter fast 8.000 Analysten, die auf der Plattform verfolgt werden.
Etwa 42 Prozent seiner Bewertungen seien erfolgreich gewesen und hätten eine durchschnittliche Rendite von 44,9 Prozent pro Fall erzielt, heißt es weiter.Wie der so hoch gelobte Top-Analyst seine Wahl der Plug Power-Aktie begründet? Nun, er hat regelmäßig unseren Newsletter Wasserstoff Briefing gelesen… Doch nein, das ist jetzt natürlich nur ein Witz.
Wasserstoff-Aktie profitiert vom Inflation Reduction Act
Dennoch freut es uns, dass der Wall Street-Analyst Dayal bei seiner Begründung für die Plug Power-Aktie in die gleiche Kerbe haut, wie wir. Denn den Inflation Reduction Act (IRA), gemeinhin auch US-Klima- und Paket genannt, haben wir im Newsletter Wasserstoff Briefing bereits häufig thematisiert. Stets ging es dabei um die Wasserstoff-Aktien als Nutznießer des IRA.
Das sieht demnach auch Dayal so: Der IRA helfe den Steuerzahlern in der Wasserstoffindustrie „Kredite zu stapeln und die Übertragung von wasserstoffbezogenen Steuergutschriften zu ermöglichen“. Zu diesem Zweck habe Plug Power bereits mehrere Partnerschaften mit großen Unternehmen gschlossen, um grünen Wasserstoff und Elektrolyseure zu liefern.
Plug Power: Schon bald in der Gewinnzone?
Dabei nennt der Analyst explizit Amazon. Wie CNBC weiter schreibt, erwartet Dayal demnach, dass bis 2024 weitere derartige Verträge zustande kommen. „Wir glauben, dass die IRA das Ziel von Plug unterstützen wird, sein Netzwerk zur Erzeugung von grünem Wasserstoff auszubauen“, zitiert CNBC den Analysten.
Dabei ist bis Ende 2024 von einem Ausbau auf 70 Tonnen pro Tag (TPD) die Rede. Bis 2025 rechnet man demzufolge mit bis zu 500 TPD in Nordamerika und bis 2028 mit bis zu 1.000 TPD weltweit.
Laut CNBC hofft Dayal außerdem, dass Plug Power mit der Skalierung beginnt und damit die anfänglichen Investitionskosten absorbiert. Denn dies könnte die kurzfristige finanzielle Leistung des Unternehmens durch eine Verbesserung der Betriebskosten und Margen steigern. Der Analyst gehe davon aus, dass das Unternehmen im Jahr 2025 Betriebsgewinne vorweisen könne.
„Wir glauben, dass das Unternehmen in der Lage sein sollte, seine Bruttomargen von heute negativen Werten auf 15,7 Prozent im Jahr 2024 zu steigern und anschließend bis 2030 etwa 35,0 Prozent zu erreichen“, prognostizierte Dayal demnach gegenüber CNBC. Denn auch die Einnahmen des Unternehmens dürften weiter steigen.
Plug Powers nächste Unternehmensnews
Das Schöne an solchen Prognosen: Sie lassen sich recht bald überprüfen. Für 2024 lässt sich das daher also durchaus im Auge behalten. Wobei man jedoch hinzufügen muss, dass Plug Power fleißig an seinem guten Ruf bei Analysten arbeitet. Erst vor drei Tagen hat der US-amerikanische Wasserstoff-Spezialist eine weitere Unternehmensnews veröffentlicht:
Demnach haben Plug Power und der französische Partner Lhyfe in Saint-Nazaire (Frankreich) nun eine schwimmende Plattform zur grünen Wasserstoff-Produktion in Betrieb genommen. Die Offshore-Anlage „Sealhyfe“ ist laut Angaben mit einem 1-Megatwatt-Elektrolyseure ausgestattet. Dieser kann bis zu 400 Kilogramm Wasserstoff produzieren.
Grüner Wasserstoff: Großes Potenzial
Die dafür benötigte Energie sollen Offshore-Windturbinen liefern. Für Plug Powers CEO Andy Marsh ist das ein wichtiger Punkt. Denn die Einweihung von Sealhyfe zeige, „dass grüner Wasserstoff nicht nur in Onshore-Projekten, sondern auch Offshore möglich ist“, erklärte Marsh.
Und weiter heißt es: „Wir sind stolz darauf, dass wir an der Realisierung des weltweit ersten Offshore-Projekts mit grünem Wasserstoff beteiligt sind – eine weitere Premiere für Plug, Lhyfe und die ganze Welt.“ Schöner hätten wir das kaum sagen können. Auch wenn es an der Börse aktuell anders aussieht: Jenseits des Parketts läuft’s für die Wasserstoff-Aktie Plug Power.
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