Wasserstoff-Aktien: Hyundai Rotem bleibt im Aufwind, ITM Power erzielt kleine Erfolge, doch dem Aktienkurs hilft es kaum weiter!

Rüstungs-Aktien stehen heute klar im Fokus, so auch Hyundai Rotem, wo an Wasserstoff-Panzern gebastelt wird. Sonst bleibt aber ein trauriges Bild bei Wasserstoff-Aktien.

Auf einen Blick:
  • Rüstungs-Aktien erleben besonders in Europa einen wahren Boom.
  • Der Hyundai Rotem-Aktie schadet es zumindest nicht.
  • Dort wird unter anderem an Wasserstoff-Panzern geforscht.
  • Anderswo stehen Wasserstoff-Drohen im Fokus.
  • Frische Fantasien bei Wasserstoff-Aktien kommen dennoch nicht auf.

Liebe Leserin, Lieber Leser,

wovon Anleger von Wasserstoff-Aktien nur träumen können, das gibt es heute im Rüstungssektor tatsächlich zu sehen. Aussichten auf rasant steigende Auftragseingänge treiben die Kurse von Rheinmetall und Konsorten munter in die Höhe. Das liegt zuvorderst daran, dass Europa sich auf eine Zukunft vorbereitet, in der die eigene Verteidigung im Zweifel auch ohne die USA funktionieren muss. Damit verbunden sind massive Investitionen in die eigenen Streitkräfte.

Für Wasserstoff ist das nicht vollkommen uninteressant. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, dass Hyundai Rotem im November ankündigte, an Wasserstoff-Kampfpanzern zu arbeiten. Von der Serienreife sind jene zwar noch weit entfernt. Doch diverse Vorteile könnten dafür sorgen, dass Wasserstoff in Zukunft auch beim Thema Rüstung eine zunehmende Rolle spielen wird. Die Hyundai Rotem-Aktie wird von den drastischen Kursgewinnen nur eher beiläufig beeinflusst, geschadet haben die Vorgaben aus Europa aber nicht Mit 82,900 Won erreichte der Titel am Freitag ein neues Allzeit-Hoch.

Hyundai-Rotem Aktie Chart

Wasserstoff für Kampfdrohnen?

Dass Wasserstoff auch in anderen militärischen Anwendungen eine Daseinsberechtigung hat, das will der Anbieter BlueBird Aero Systems derzeit unter Beweis stellen. Das Unternehmen hat eine elektrisch betriebene VTOL-Mini-Drohne hergestellt, welche per Brennstoffzelle betrieben werden kann. Der Vorteil zu klassischen Akkus soll darin liegen, dass das Gewicht sich reduziert und die Flugweite erhöht wird. In bis zu 5 km Höhe soll das System eine Nutzlast von bis zu 1,5 kg transportieren könnten. Die Flugzeit soll bis zu sechs Stunden betragen, womit das Ganze sowohl für zivile als auch militärische Zwecke interessant sein soll.

Vielleicht eine nette Abwechslung ist dabei, dass tatsächlich praktische Vorteile von der Nutzung von Wasserstoff im Vordergrund stehen und fehlende CO2-Emissionen eher eine nette Randerscheinung sind. Das dürfte insbesondere bei Investoren dazu führen, wieder etwas mehr Interesse zu gewinnen. Allerdings ist BlueBird Aero Systems nicht an der Börse notiert.

Kleine Fortschritte bei ITM Power

Dort ist jedoch bekanntlich die Aktie von ITM Power zu finden, welche weiterhin nicht recht aus dem Kurskeller herauskommen will. Zwar konnte das britische Unternehmen zuletzt einen neuen Auftrag vermelden, der die Lieferung von vier Neptune-V-Containeranlagen mit einer Gesamtkapazität von 20 Megawatt vorhersieht. Auch ohne finanzielle Details zu kennen, darf aber davon ausgegangen werden, dass es sich bei den Bilanzen kaum bemerkbar machen wird.

Dementsprechend halten die Anleger sich mit ihrer Euphorie sichtlich zurück und die ITM Power-Aktie tappt unweit entfernt des 52-Wochen-Tiefs auf der Stelle. Kursgewinne vom Freitag wurden heute Morgen wieder kassiert mit Verlusten von 6,9 Prozent bis zu den Mittagsstunden. Der Kurs fiel auf magere 0,41 Euro zurück und von Rückenwind kann leider noch immer keine Rede sein.

Nel ASA und Plug Power ebenfalls ohne Impulse

Ein recht ähnliches Bild zeigt sich bei Nel ASA und Plug Power, nachdem es dort zuletzt bevorzugt Enttäuschungen zu sehen gab. Beide Titel halten sich nur eben so über ihren Tiefständen und lassen Ambitionen für eine Trendwende schmerzlich vermissen. Angetrieben wird die Fantasie der Anleger vor allem von akuten Bedrohungen und der Aussicht auf massive staatliche Unterstützungen. Der Wasserstoffbereich scheint aber in den Hintergrund zu rücken, während die Prioritäten sich verschieben und schmale Staatskassen Regierungen dazu zwingen, ihre bisherige Subventionspolitik zu überdenken. Vielleicht wäre es da auch bei den Wasserstoff-Konzernen an der Zeit, etwas umzudenken.

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