Liebe Leserin, lieber Leser,
die Party ist vorbei. Diese Meinung im Hinblick auf Wasserstoff-Aktien war im ersten Halbjahr 2021 häufig anzutreffen. Dem Megatrend Wasserstoff schien die Luft auszugehen. Der Hype um Wasserstoff-Aktien wich der Ernüchterung. Denn in der Tat waren die vergangenen Monate gerade für die europäischen Wasserstoff-Aktien recht unerquicklich, starke Werteinbußen inklusive.
Und jetzt? Die zweite Halbzeit hat begonnen und die vermeintlich sicheren Verlierer bekommen so etwas wie die zweite Luft. Denn die Aktien europäischer Wasserstoff-Unternehmen haben jüngst mehrfach Anzeichen von Erholung gezeigt. Das sieht wohl auch die US-Großbank Citi so. Darüber berichtete kürzlich das Börsennachrichtendienst „boerse-online“.
Günstiger Einstiegszeitpunkt für Wasserstoff-Aktien?
Laut „boerse-online“ ist Citi der Ansicht, dass der jüngste Korrekturkurs der europäischen Wasserstoff-Aktien „nun einen Boden gefunden hat“. Für die Wertpapiere europäischer Wasserstoff-Unternehmen ist demnach von einem Potenzial von bis zu 60 Prozent ist da die Rede. Und von einem günstigen Zeitpunkt in Sachen Wasserstoff-Aktien, um doch noch an der Party teilzunehmen.
Besonders drei Unternehmen bzw. deren Wertpapiere hätten es dem US-amerikanischen Finanzdienstleister dabei angetan: ITM Power, Ceres Power und Nel ASA. Interessant ist die Begründung für die optimistische Bewertung dieser Aktien, denn die hätte so auch im Newsletter Wasserstoff-Briefing stehen können, daher hier die Kurzformel:
Internationale Wasserstoff-Strategien
Unterstützung für die Wasserstoff-Aktien dank nachhaltiger Projekte im Rahmen internationaler Wasserstoff-Strategien. Mit „international“ sind dabei nicht nur die europäischen Staaten gemeint, sondern etwa auch die USA. Denn bekanntlich setzt die neue US-Regierung unter Präsident Joe Biden durchaus auf Erneuerbare Energien, neue Technologien und damit auch auf Wasserstoff.
Die Party ist deshalb vielleicht doch noch nicht vorbei. Sie geht eventuell nur nicht so rauschhaft weiter wie sie mal angefangen hat. Denn viele Finanzexperten betonen durchaus, dass man für die Investition in Wasserstoff-Aktien einen langen Atem braucht. Zusammenfassend betrachtet: Aktuell nennt man sie häufig hochvolatil, mittel- und langfristig gelten sie jedoch als aussichtsreich.
Die Party könnte sich noch lohnen
Und wie heißt es doch immer: Je später der Abend desto schöner die Gäste. Mit anderen Worten: Auch neue Gäste – sprich: „Noch nicht so prominente Wasserstoff-Unternehmen“ – könnten es wert sein, auf der Party zu bleiben – sprich: „lohnen sich vielleicht für Anleger“. Daher nun der Rückgriff auf ein Partyspiel aus dem letzten Jahrtausend. Erinnern Sie sich noch an „Outburst!“?
Gespielt wurde in zwei Teams. Es ging darum, in kürzester Zeit, also so lange wie der Sand durch eine kleine Eieruhr rieselte, die richtigen Begriffe zu einem Oberbegriff zu nennen. Also zum Beispiel: Nenne 10 James Bond-Filme! Der Haken dabei: Abzüge gab es zwar nicht, aber nur die Antworten kamen in die Wertung, die auch auf der Lösungskarte aufgelistet waren.
Nennen Sie zehn Wasserstoff-Aktien!
Nun also bitte: Nennen Sie zehn Wasserstoff-Aktien! Welche fallen Ihnen ein? Klar, drei stehen schon in diesem Text. Auch die üblichen Verdächtigen wie Plug Power und Ballard Power hat man schnell zusammen. Dann sind da z. B. noch SunHydrogen, PowerCell Sweden, FuelCell Energy und AFC Energy. Und natürlich unser heutiger Stargast: SFC Energy.
Laut eigener Angaben ist SFC Energy ein führender Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Hauptsitz des „nachhaltig profitablen“ (O-Ton Website) Brennstoffzellenproduzenten ist in Brunnthal bei München. Weitere Produktionsstandorte sind in den Niederlanden, Rumänien und Kanada.
Ein deutscher Wasserstoff-Profiteur?
Die SFC Energy-Aktie machte in den letzten Wochen so positiv auf sich aufmerksam, dass bereits von einem Wasserstoff-Profiteur auch an der deutschen Börse die Rede ist. Auch habe sich in den letzten Monaten eine hohe Auftragsdynamik beobachten lassen. Das spreche für die Entwicklung des Unternehmens. Die sich wiederum positiv auf die SFC Energy-Aktie auswirken könnte.
Regelrecht gefeiert wird aktuell der Einstieg von SFC Energy in den Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen. Denn bisher hatte sich das Unternehmen vor allem mit dem Verkauf von Methanol-Brennstoffzellen einen Namen gemacht. Doch Anfang Juli stellte SFC Energy nun die neue EFOY Hydrogen Fuel Cell 2.5 vor.
Beifall von der Politik, Frohlocken an der Börse
Dabei handelt es sich um eine modulare Wasserstoff-Brennstoffzellenlösung, die auch bei Mobilfunkinfrastruktur, Smart-Traffic-Anwendungen oder Notstromversorgung zuverlässig funktionieren soll. Das Versprechen dahinter ist letztlich die reibungslose Lieferung von klimaneutraler Energie.
Verständlich, dass die Politik da Beifall klatschte. Doch auch die Börse freut sich anscheinend. Denn demMarkt rund um Wasserstoff schreibt man sagenhafte Wachstumschancen zu. Und möglicherweise schreibt SFC Energy ja die nächste spannendende Investment-Story, wie es beim Finanzportal ETF Nachrichten vor kurzem hieß. Man könnte auch sagen: Die Party geht weiter.
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