Wasserstoff-Aktien: Aufatmen nach Bundestagswahl bei SFC Energy, Nel ASA hat es schon schwerer und Plug Power steht vor enormen Herausforderungen!

Die Bundestagswahl scheint für Wasserstoff glimpflich, wenn auch nicht optimal ausgegangen zu sein, doch SFC Energy freut sich über Kursgewinne.

Auf einen Blick:
  • Die Bundestagswahl liegt hinter uns.
  • Die Wasserstoff-Skepsis im Parlament fällt eher gering aus.
  • SFC Energy reagiert mit kleineren Kursgewinnen.
  • Im Ausland wird allerdings nicht gefeiert.

Liebe Leserin, Lieber Leser,

die mit Spannung erwarteten vorläufigen Resultate der Bundestagswahl liegen mittlerweile vor. Interessant ist dies auch mit Blick auf Wasserstoff-Aktien, da die nächste Bundesregierung natürlich die Richtung vorgeben wird und Deutschland bislang als Vorreiter bei der Technologie galt. Von diesem Standpunkt aus lässt sich wohl ein Stück weit aufatmen.

Zwar haben skeptische Stimmen durchaus Zuwachs erhalten, indem die AfD bis auf 20,8 Prozent anwachsen konnte. Dort wird Wasserstoff gerne als „Märchen“ bezeichnet und Alternativen in Kernenergie sowie fossilen Energien gesehen. Verpasst hat den Einzug in den Bundestag aber das BSW, welches am liebsten heute noch Gas aus Russland im großen Stil importieren würde, weitgehend ignorant der Tatsache gegenüber, dass einst Moskau die Versorgung einseitig abstellte. Unter dem Strich lässt sich aber festhalten, dass die überwältigende Mehrheit im Bundestag auch zukünftig positiv gegenüber dem Ausbau von Wasserstoff gegenübersteht.

Wasserstoff: Auf einer Linie?

Die stärkste Fraktion im nächsten Bundestag wird die CDU sein, welche sich auf ihrer eigenen Webseite auf die Fahne schreibt, Wasserstoff zum Erfolg führen zu wollen. Der wahrscheinlichste Koalitionspartner SPD arbeitete in den vergangenen Jahren bereits am Ausbau. Jener dürfte also in der einen oder anderen Form weitergehen. Vielleicht eine kleine Enttäuschung ist es, dass die Grünen aller Voraussicht nach nicht an der nächsten Regierung beteiligt sein werden. Damit einher geht die Aussicht, dass der Ausbau budgetbedingt langsamer als erhofft voranschreiten könnte.

Doch unter dem Strich stehen alle Parteien im nächsten Bundestag außer der AfD Wasserstoff grundsätzlich wohlwollend gegenüber und erkennen die Chancen der Technologie. Das allein ist vielleicht schone eine gute Nachricht.

SFC Energy legt zu

Die Aktie des deutschen Unternehmens SFC Energy scheint vom Wahlergebnis zu profitieren. Hier ging es heute Morgen um ansehnliche 1,8 Prozent bis auf 18,12 Euro aufwärts. Allerdings bleibt der Titel damit auf einem eher überschaubaren Niveau und ausruhen können sich die Anteilseigner nicht. Denn bereits morgen stehen frische Zahlen an. Jene werden zeigen müssen, ob diverse Auftragseingänge sich auch bei Umsatz und Gewinn bemerkbar machen können.

SFC Energy Aktie Chart

Bereits vorsorgen will SFC Energy derweil mit Blick auf mögliche Zölle von Donald Trump. Wie „Der Aktionär“ berichtet, baut man aktuell Vorräte in den USA aus, um etwaige Einfuhrzölle zumindest zeitweise umgehen zu können. Die entsprechenden Komponenten werden von Kanada aus eingeführt. Das könnte die Anleger etwas beruhigen, doch entscheidend wird die operative Prognose bleiben.

Wenig Euphorie auf der internationalen Bühne

Während Deutschland sich mit dem Wahlergebnis ein Stück weit zu Wasserstoff bekennt und damit einen Gegenpol zu dem Fossil-Fetisch der neuen US-Regierung bildet, kommt die Stimmung anderswo noch immer nicht recht in Gang. Nel ASA tänzelt weiter um die Marke bei 0,20 Euro herum und stattet tieferen Regionen unangenehm oft einen Besuch ab. Auch Plug Power hat es sich unweit entfernt des Rekordtiefs bequem gemacht und zumindest hierzulande gab es heute Morgen keine frischen Impulse zu sehen.

Es ist grundsätzlich erfreulich, dass die deutsche Politik das Thema Wasserstoff weiterhin im Auge behalten will. Welche Priorität es bei der neuen Regierung spielen mag, ist aber eine Frage für sich und darüber hinaus wird Deutschland allein den endgültigen Durchbruch von Wasserstoff nicht schultern können. Es bleibt also noch ein fader Nachgeschmack bestehen und Wasserstoff-Aktien müssen auf ihr großes Comeback wohl noch etwas länger warten.

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