Wasserstoff-Aktien: Allzeit bereit! – Das ist jetzt die einzige Chance für Nel ASA, Plug Power und Co!

Wasserstoff-Aktien sind längst kein Geheimtipp mehr, sondern die schillerndsten Stars der Börse. Denn die Dynamik bei Nel ASA, Plug Power und Co ist hoch.

Auf einen Blick:
  • Nel ASA kommentiert die jüngsten Gesetzesvorhaben der Europäischen Kommission
  • EU: Europäische Elektrolyseurhersteller sollen ihre Produktionskapazitäten erhöhen
  • „Made in Europe“ soll laut der jüngsten Mitteilung der EU nur noch für 40 Prozent der Elektrolyseure gelten

Liebe Leserin, lieber Leser,

Wasserstoff-Aktien profitieren davon, dass Wasserstoff als Energieträger der Zukunft gilt. Die wachsende politische Unterstützung macht die Branche zu einer der vitalsten der Welt. Daher bekommen Nel ASA, Plug Power und Co viel Aufmerksamkeit. Denn es geht um viel Geld und viel Konkurrenz. Was das damit gemeint ist, erfahren Sie im heutigen Newsletter Wasserstoff Briefing.

Na, da hat ja mal jemand schnell reagiert: Gefühlt als erster bekannter Wasserstoff-Player hat Nel ASA am heutigen Freitagmorgen die jüngsten Vorhaben der EU zum Thema Wasserstoff bzw. Elektrolyseure kommentiert. Denn erst am gestrigen Donnerstag hat die Europäische Kommission neue Pläne und Initiativen zur Förderung von erneuerbarem Wasserstoff vorgestellt.

Nel ASA reagiert auf neue Pläne der EU

So weit, so gut. Doch es ist schon interessant, wie in den Beiträgen darüber unterschiedliche Akzente den Tenor der Berichterstattung bestimmten. Während etwa die Kommission selbst ihre Pläne zur Europäischen Wasserstoffbank zur Förderung von erneuerbarem Wasserstoff in den Vordergrund stellt, ist für Nel ASA offensichtlich der Net Zero Industry Act von Bedeutung.

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Dahinter verbirgt sich ein Vorschlag für ein Gesetz zur Netto-Null-Industrie. Dabei geht es um den Ausbau von Produktionskapazitäten für Erneuerbare Energien in Europa. Beim auf Wasserstoff-Themen spezialisierten Portal „HydrogenInsight“ formuliert man es kritisch: Einerseits dränge die EU die europäischen Elektrolyseurhersteller dazu, ihre Produktionskapazitäten zu erhöhen.

EU: Vorgaben an europäische Elektrolyseur-Hersteller

Die Rede ist von einem Gesamtziel von 100 GW bis 2030. Zitat „HydrogenInsight“: „Die europäischen Hersteller von Elektrolyseuren müssten demnach in den sieben Jahren bis 2030 eine Kapazität von etwa 40 GW aufbauen.“ Wobei die EU Elektrolyseure zu den „strategischen Netto-Null-Technologien“ zählt.

Kursperformance

laufendes Jahr-35,75 %4,43 €
1 Woche6,04 %4,43 €
1 Monat-5,81 %4,43 €
3 Monate-19,97 %4,43 €
6 Monate-21,20 %4,43 €
1 Jahr-45,71 %4,43 €
3 Jahre-77,17 %4,43 €
5 Jahre-46,59 %4,43 €

Die Kursperformance der Nel ASA-Aktie

Doch andererseits bleibe die EU bei den wichtigen Finanzierungsbestimmungen dafür im Unklaren. So habe es in einem früheren durchgesickerten Vorschlagsentwurf noch Hinweise auf ein mögliches Procedere dafür gegeben, schreibt das Portal:

Kritik an Finanzierungsvorschlägen

Alle EU-Mitgliedstaaten sollten demnach einen bestimmten Prozentsatz der nationalen Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (ETS) für die lokale Produktion grüner Technologien wie Elektrolyseure bereitstellen müssen. Im nun vorliegenden endgültigen Vorschlag sei dieses Ziel jedoch nicht mehr enthalten.

Stattdessen schlage die EU-Kommission vor, dass die Mitgliedstaaten einen Teil der ETS-Einnahmen für die lokale Produktion von sauberen Technologien verwenden könnten. Mit anderen Worten: Es sei weder klar, wie man das obengenannte Ziel durchsetzen könnte. Noch sei zu erkennen, woher das Geld für Anreize für die Elektrolyseur-Hersteller herkommen soll.

Elektrolyseure „Made in Europe“: Jetzt 40 Prozent

Obendrein hat die EU die ursprünglich anvisierte Quote für die Elekrolyseure „Made in Europe“ – quasi über Nacht – von 50 Prozent auf etwa 40 Prozent gesenkt. Auch da kann man im Bericht des Portals einen kritischen Unterton zwischen den Zeilen lesen. Bei Nel ASA hingegen ist man klug genug, die Vorlagen seitens der Politik aufzunehmen und in Treffer zu verwandeln.

So identifiziere der Net Zero Industry Act Elektrolyseure als eine strategische Net Zero-Technologie für Europa. Eine Zuschreibung, die Nel ASA nur recht sein kann. Denn dank dieser Zuschreibung genießen Wasserstoff-Projekte nun Priorität. Außerdem würdigt man die EU-Initiativen, die darauf abzielten, „einen attraktiven Investitionsrahmen in Europa zu schaffen“.

Nel ASA sieht Wettbewerb der Kontinente

Das EU-Ziel, bis 2030 mindestens 40 Prozent des jährlichen Bedarfs an Elektrolyseuren in der EU mit Elektrolyseuren aus europäischer Produktion zu decken, kommentiert man ebenfalls wohlwollend: „Es herrscht ein harter Wettbewerb zwischen den Kontinenten um die weltweite Führung in der Technologie für erneuerbaren Wasserstoff“, sagt Nel ASAs CEO Håkon Volldal.

Man begrüße es daher, dass die EU ein Ziel für die Produktion von Elektrolyseuren aus europäischer Produktion festlegt habe. Die wichtigste Botschaft des heutigen Statements von Nel ASA steht unserer Meinung nach am Ende der Mitteilung: Nel ASA verweist auf seine geplante Gigafabrik in den USA und die damit verbundene steigende Produktionskapazität.

Pure Player unter Druck

Nel, so betont man, habe sich nach Aussage Volldals „verpflichtet, die Kapazität zu erhöhen, wenn und wo der Markt es braucht“. Und: „Wir werden weiterhin nach Standorten für eine weitere Expansion suchen. Mit unserem vollautomatischen Fertigungskonzept haben wir eine hervorragende Ausgangsbasis für den Bau weiterer Produktionslinien und Fabriken“, so Volldal.

Das ist deutlich. Man könnte auch sagen: Håkon Volldal bzw. Nel ASA hat verstanden. Geschäfte abschließen, fette Aufträge unter Dach und Fach bringen, Expandieren – das dürfte im Moment die erfolgreichste Strategie sein, wenn man ein Pure Player im Wasserstoff-Sektor ist. Denn auf die Versprechungen der Politik allein – und mögliche Subventionen – kann man sich nicht verlassen.

Und dann noch die Bankenkrise…

Denn trotz bester Absichten – und das wollen wir jetzt einfach mal unterstellen – mahlen die Mühlen der Gesetzgebung etc. da doch gelegentlich recht langsam. Und während die Politik noch über genauere Richtlinien und Definitionen von grünem Wasserstoff berät, machen womöglich andere das gute Geschäft. Denn die Konkurrenz schläft nicht. Das zeigen etliche Blended Player.

Auch die sogenannte Bankenkrise, von der man derzeit nicht weiß, wie weit sie noch Kreise zieht, macht Nel ASA, Plug Power und Co derzeit erkennbar mehr zu schaffen als zum Beispiel bereits profitabel wirtschaftenden Energiekonzernen. Die gerade hochlaufende Wasserstoffwirtschaft ist bei aller Dynamik und Innovationskraft denn doch auch ein zartes Pflänzchen, das viel Pflege braucht.

USA: Das Geld fließt noch nicht

Übrigens, noch ein Nachtrag zum Thema Richtlinien und Definition von grünem Wasserstoff: Auch bei den US-Subventionen – Stichwort: Inflation Reduction Act – deutet sich in diesem Punkt Diskussionsbedarf an, um es zurückhaltend zu formulieren. Denn es geht um immense Summen. Wasserstoff-Aktien bleiben daher – so oder so – eines der spannendsten Investments der Gegenwart.

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