Die Immobiliengesellschaft Warteck Invest verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinnzuwachs, der hauptsächlich auf Zukäufe aus dem Vorjahr zurückzuführen ist. Der Betriebsgewinn (EBIT) stieg um beachtliche 35 Prozent auf 35,9 Millionen Franken. Dieser Anstieg basiert einerseits auf höheren Mieteinnahmen und andererseits auf der positiven Neubewertung des Immobilienportfolios. Der Marktwert des Portfolios erreichte Ende 2024 1,04 Millionen Franken, was einem Zuwachs von 1,0 Prozent entspricht. Ohne Berücksichtigung der Neubewertungseffekte verzeichnete der EBIT immer noch ein Plus von 14 Prozent auf 34,5 Millionen Franken.
Der Reingewinn übertraf mit 23,1 Millionen Franken das Vorjahresergebnis um 44 Prozent. Bereinigt um das Neubewertungsergebnis belief sich der Konzerngewinn auf 22 Millionen Franken, was einem Anstieg von 13 Prozent entspricht. Die Generalversammlung wird eine zum Vorjahr unveränderte Dividende von 70 Franken je Aktie vorgeschlagen.
Deutliche Steigerung der Mieteinnahmen durch Portfolioerweiterung
Obwohl im Berichtsjahr 2024 keine neuen Liegenschaften erworben wurden, führten die elf im Jahr 2023 akquirierten Immobilien zu einer signifikanten Zunahme der Mietzinseinnahmen. Diese stiegen auf 45,1 Millionen Franken, was einem Gesamtzuwachs von 12 Prozent entspricht.
Zusätzlich zu den Akquisitionen trugen auch der gestiegene Referenzzinssatz sowie die inflationsbedingte Anpassung der Geschäftsmieten zu den Mehreinnahmen bei. Der Erfolg aus Vermietung erhöhte sich dadurch um 8,5 Prozent auf 37,6 Millionen Franken.
Bemerkenswert ist, dass sich die Leerstandsquote im Vergleich zum Vorjahr zwar verdoppelte, mit 2,6 Prozent jedoch nach Unternehmensangaben weiterhin auf einem niedrigen Niveau verbleibt.
Zukunftsperspektiven und Projektpipeline
Trotz der unsicheren geopolitischen Lage blickt die Geschäftsleitung von Warteck Invest optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen geht davon aus, dass die Grundlagen für eine „nachhaltige positive Entwicklung“ im laufenden Jahr vorhanden sind.
Allerdings erwartet das Management Herausforderungen auf dem Transaktionsmarkt. Die erneut gesunkenen Zinsen könnten die Immobilienpreise wieder nach oben treiben, was Neuakquisitionen erschweren würde. Dennoch sieht sich Warteck Invest gut positioniert mit einer Pipeline von 17 Projekten für die kommenden fünf bis sieben Jahre.
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