Die Vulcan Energy-Aktie legte am Montag deutlich zu. So verzeichnete der aufstrebende Lithium-Entwickler am frühen Nachmittag ein Plus von 6,9 % auf 3,02 Euro (Stand: 28.10.2024, 13:30 Uhr). Damit hat der Titel seine jüngste Aufwärtsbewegung fortgesetzt, blieb aber weiterhin deutlich hinter den alten Höchstständen zurück.
Vulcan Energy: S&P Global Ratings verleiht Dunkelgrün-Status
Ursächlich für den Kursaufschwung am Montag war wahrscheinlich eine positive Meldung des Unternehmens. So hat Vulcan nach eigenen Angabe sein Green Financing Framework erfolgreich abgeschlossen und wurde von der Ratingagentur S&P Global Ratings mit dem Dunkelgrün-Status geehrt. Dies sei die höchstmögliche Bewertung, die jemals ein Unternehmen der Metall- oder Bergbauindustrie erhalten habe, so Vulcan Energy.
Eine solche Auszeichnung bekommen Unternehmen bzw. Projekte, die entscheidend dabei helfen, die langfristigen globalen Klimaziele zu erreichen. Zudem ergatterte Vulcan Energy auch in den Kategorien „Green Enabling Project“ und „Renewable Energy“ den Dunkelgrün-Status. Damit wurde Vulcans Beitrag honoriert, eine nachhaltige Lithium-Lieferkette in Europa aufzubauen, um die dortige Energie- und Mobilitätswende maßgeblich zu unterstützen.
Finanzchefin betont wichtigen Meilenstein für Finanzierungsprozess
„Der Abschluss des Green Financing Framework, das wir gemeinsam mit unserem ESG-Koordinator Natixis CIB entwickelt haben, kommt zu einem entscheidenden Zeitpunkt in unserem Finanzierungsprozess für die erste Projektphase“, betonte Vulcan-Finanzchefin Felicity Gooding. Vulcan positioniere sich damit als „als zentraler Akteur der grünen Energiewende und diese Anerkennung bestätigt die Integrität und Transparenz unserer Arbeit“.
Zur Einordung: Vulcan Energy will in Deutschland eine integrierte Wertschöpfungskette für nachhaltiges Batterie-Lithium aufbauen. Hierfür soll der Rohstoff im Oberrheingraben aus Thermalwasser extrahiert und später zu batteriefähigem Material weiterverarbeitet werden. Neben der Lithium-Produktion will Vulcan zudem die entstehende Prozesswärme vermarkten.
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