Vulcan Energy-Aktie: Starke Rückendeckung!

Vulcan Energy sieht sich auf Kurs: Wie das deutsch-australische Lithiumunternehmen am Mittwoch bekannt gab, habe der Stadtrat von Landau eine Vereinbarung zwischen der Stadt und Vulcan abgesegnet. Im Rahmen der Vereinbarung wird das Unternehmen eine Geothermie- und Lithiumextraktionsanlage (G-LEP) auf einem geplanten Gewerbegebiet in der rheinland-pfälzischen Stadt errichten.

Vulcan Energy: Firmenchef betont das Vertrauen der Stadt Landau

Sobald die Konditionen des Vertrags erfüllt sind, kann Vulcan nach erneuter Zustimmung einen finalen Kaufvertrag unterschreiben und das Grundstück erwerben.

„Die Entscheidung des Landauer Stadtrats stellt einen wichtigen Schritt für die Umsetzung der ersten Phase unseres ZERO CARBON LITHIUM™ Projekts dar“, betonte Vulcan-CEO Cris Moreno. „Gleichzeitig unterstreicht sie auch die bedeutenden Fortschritte auf dem Weg hin zum Aufbau einer nachhaltigeren Batterie-Lieferkette für Elektroautos in Europa. Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Landau und ihre Verwaltung so vertrauensvoll mit uns zusammenarbeiten, um unser Projekt und die damit einhergehenden Vorteile für die Region zu realisieren. Die positive Entscheidung verringert das Risiko für die erste Projektphase entscheidend.“

Lithium: Vulcan Energy plant umfangreiche Produktionskette

In der Geothermieanlage in Landau soll künftig heißes Wasser zur Erzeugung von klimaschonender Wärme und Öko-Strom genutzt werden. Dadurch könne die Stadt ihre kommunale Fernwärmeversorgung ausbauen und Industrie sowie Gewerbe mit nachhaltiger Energie versorgen, so Vulcan.

Vulcan will das Wasser zusammen mit dem lithiumreichen Thermalwasser im Oberrheingraben aus dem Boden pumpen. Aus dem Thermalwasser wiederum extrahiert das Unternehmen dann das Lithium und verarbeitet es zunächst zu Lithiumchlorid. Dieser Stoff wird schließlich in Frankfurt-Höchst zu batteriefähigem Lithiumhydroxidmonohydrat raffiniert und soll an die Batterie- und Autobranche verkauft werden. Vulcan hat nach eigenen Angaben bereits Abnahmeverträge mit Volkswagen, Stellantis, Renault, Umicore und LG vereinbart.