Der Karlsruher Lithiumentwickler Vulcan Energy umschwärmt die Politik: Wie das Unternehmen kürzlich mitteilte, war der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl (CDU) letzte Woche zu Gast bei Vulcan. Demnach besuchte Strobl das Infocenter des Unternehmens in Karlsruhe-Durlach.
Dabei verschaffte sich der Politiker ein genaueres Bild zu den Projekten des Lithiumentwicklers und begutachtete vor allem das Karlsruher Labor, in dem unter anderem an der Optimierung des Lithiumextraktionsprozesses gearbeitet wird. Strobl tauschte sich mit Vertretern des Unternehmens hinsichtlich der Potenziale des ZERO CARBON LITHIUM™ Projekts von Vulcan aus. Dabei wurden auch Möglichkeiten der Erzeugung und Lieferung erneuerbarer und grundlastfähiger Wärmeenergie für die umliegenden Gemeinden und Kommunen erörtert.
Vulcan Energy: Innenminister Strobl hebt Bedeutung des Projekts hervor
„Lithium ist ein sehr wichtiger Rohstoff für moderne Batterien, die wir dringend für Elektromobilität und für die Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom brauchen. Der Bedarf an Batterien und damit auch nach dem Rohstoff Lithium wird in den nächsten Jahren enorm steigen“, konstatierte Strobl.
Der CDU-Minister weiter: „Dabei ist klar: Energiepolitische Souveränität und Unabhängigkeit von Rohstofflieferungen aus dem Ausland ist für uns auch eine Frage der nationalen Sicherheit. Im Oberrheingraben kann der komplette deutsche Lithium-Bedarf gedeckt werden. Wir müssen den Schatz nur heben. Das macht das Projekt von Vulcan so wertvoll für unser Land, für Deutschland und Europa.“
Vulcan in enger Kooperation mit staatlichen Akteuren
Zur Einordnung: Vulcan Energy will in Südwestdeutschland eine Lithiumförderung aufbauen und den Rohstoff über mehrere Prozesse zu batteriefähigem Material weiterverarbeiten. Dieser soll schließlich an die europäische Batterie- und Autobranche verkauft werden. Gleichzeitig will Vulcan als Nebenprodukt der Lithiumproduktion Wärme und erneuerbaren Strom aus Geothermie bereitstellen. Bei der Projektentwicklung kooperiert das Unternehmen eng mit den regionalen Kommunen in Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz.
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