Es ist wieder Konferenzzeit. Diesmal lädt das Equity Forum zur Herbstkonferenz nach Frankfurt ein, vom 02. bis 03. September 2024. Wir sind mit der Redaktion vor Ort und berichten über aus unserer Sicht besonders interessante Präsentationen. Ganz vorne dabei der Bahn-Spezialist Vossloh.
Im Mittelpunkt der Präsentation standen insbesondere die Übernahme von Sateba und der Ausblick auf das Geschäftsjahr 2024. Vossloh, ein weltweit führendes Unternehmen in der Bahninfrastruktur, sieht in der Übernahme von Sateba einen entscheidenden Schritt zur Stärkung seiner Position auf dem europäischen Markt für Betonschwellen. Sateba, ein Unternehmen mit über 100 Jahren Erfahrung in der Herstellung von Betonschwellen, wurde von Vossloh als idealer Partner identifiziert, um das Geschäft in Europa auszubauen.
Sateba für Vossloh ein dicker Brocken
Sateba ist in 10 Ländern tätig und betreibt 19 Produktionsstätten mit einer jährlichen Produktionskapazität von vier Millionen Betonschwellen. Die Übernahme, deren Abschluss für das Frühjahr 2025 erwartet wird, soll Vossloh helfen, seine Marktführerschaft weiter auszubauen und den Wandel hin zu einer grüneren Mobilität zu unterstützen.
Finanziert wird die Transaktion im Umfang von 450 Millionen Euro durch einen Brückenkredit und langfristige Darlehen. Vossloh plant, den Brückenkredit durch langfristige Schulden zu refinanzieren und erwägt, abhängig von den Marktbedingungen, eine Kapitalerhöhung ohne Bezugsrecht. Die Übernahme wird voraussichtlich einen positiven Einfluss auf das Ergebnis je Aktie haben und das langfristige Ziel von Vossloh, eine zweistellige EBIT-Marge zu erreichen, unterstützen.
Vossloh bleibt optimistisch
Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 fällt positiv aus. Vossloh erwartet einen Umsatz zwischen 1,16 und 1,26 Milliarden Euro und ein EBIT von 100 bis 115 Millionen Euro. Dies bedeutet einen weiteren Anstieg des EBIT im Vergleich zu 2023, der vor allem auf die Geschäftsfelder Customized Modules und Lifecycle Solutions zurückzuführen ist.
Vossloh Aktie Chart
Insgesamt bleibt Vossloh optimistisch, was die zukünftige Entwicklung des Unternehmens betrifft, und sieht in der Übernahme von Sateba eine strategisch wichtige Ergänzung seines Portfolios, um die Herausforderungen und Chancen auf dem europäischen Markt für Bahninfrastruktur erfolgreich zu meistern.
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