Vonovia-Aktie: War das erst der Anfang?

Die Rallye bei der Vonovia-Aktie scheint momentan kein Ende zu kennen und die Analysten schrauben ihre Kursziele weiter in die Höhe.

Auf einen Blick:
  • Vonovia trotzt der schlechten Stimmung an den Märkten.
  • Seit Monaten schon bewegt das Papier sich zuverlässig in Richtung Norden.
  • Analysten rechnen mit einer Fortsetzung der Hausse.

Die Abwertungen bei Immobilien haben merklich nachgelassen und sinkende Zinsen lassen bei Immobilienkonzernen wie Vonovia neue Hoffnungen entstehen. Seit Monaten schon ist bei der Aktie des Konzerns ein positiver Trend zu beobachten und es gab zuletzt immer neue Jahreshöchststände zu bewundern.

Im Jahresvergleich konnte die Vonovia-Aktie sich bereits um rund 50 Prozent verbessern. Am Freitag trotzte der Titel sogar der mehr als schlechten Stimmung, welche den DAX um knapp 1,5 Prozent in die Tiefe beförderte. Vonovia sicherte sich gestern immerhin noch ein Plus von nicht ganz 0,3 Prozent. Damit legte der Titel bis auf 32,91 Euro zum Wochenende zu.

Geht bei Vonovia noch mehr?

Manches Kursziel konnte die Aktie mit dieser Performance bereits übertreffen. Nach Ansicht einiger Analysten scheint aber noch mehr möglich zu sein. Kürzlich hat unter anderem die DZ Bank das Kursziel von 36 auf 39 Euro erhöht und aus solide Halbjahreszahlen verwiesen. Warburg Research hält sogar 40,20 Euro für ein valides Ziel.

Vonovia Aktie Chart

Zwar gibt es durchaus auch noch skeptische Stimmen. Doch in der Summe scheint der Optimismus immer mehr zu überwiegen. Laut dem Portal „MarketScreener“ wird die Aktie derzeit von 13 Analysten zum Kauf empfohlen. Dem stehen nur zwei neutrale und drei negative Einschätzungen gegenüber.

Neue Impulse in Sicht?

Tatsächlich lassen sich weitere positive Impulse für Vonovia bereits absehen. Das Unternehmen kündigte vor einer Weile an, ab dem kommenden Jahr wieder auf Wachstum zu setzen. Die Zinsen dürften im Laufe der nächsten Wochen und Monate weiter sinken, was die Bullen sehr wahrscheinlich ermutigen dürfte. Allerdings bleibt auf dem Niveau der Jahreshöchststände freilich stets auch das Risiko von Gewinnmitnahmen, was die Kurse (kurzzeitig) unter Druck setzen könnte.

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