Vonovia setzt auf die Kraft der Sonne: Wie Deutschlands größer Wohnungskonzern vor wenigen Tagen bekannt gab, werde er den Ausbau von Solarkraftanlagen auf den Dächern seines Bestands abermals beschleunigen.
Konkret will Vonovia nun bereits bis Ende 2026 deutschlandweit PV-Anlagen mit einer Leistung von rund 300 MWp installieren. Zuvor hatte der Großvermieter das Erreichen dieses Ziels erst für 2030 in Aussicht gestellt.
In Aachen etwa sollen in den Beständen West und Preuswald künftig bis zu 315 Wohnungen mit mehr als 1.100 kWP Öko-Strom von den jeweiligen Dächern versorgt werden. Für den Bau der entsprechenden PV-Anlagen in Aachen investiert Vonovia nach eigenen Angaben insgesamt 1,5 Millionen Euro.
Vonovia: Solarkraftausbau soll Vorteile für Mieter generieren
Der Wohnungskonzern sieht darin Vorteile für die Mieter. „Die PV-Offensive ist ein wichtiger Teil unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Sie kommt auch unseren Mieterinnen und Mietern zugute. Für den vor Ort erzeugten und verbrauchten Strom werden keine Netzentgelte fällig.Diese Ersparnis geben wir an unsere Mieterinnen und Mieter weiter. So können wir unseren Gründirektstrom besonders günstig anbieten.“
Ob und inwieweit die Anschaffungs- und Installationskosten auf die Mieter umgelegt werden, ließ Vonovia allerdings offen.
Zur Einordnung: Vonovia will für seinen Solarausbau insgesamt mehr als 400 Millionen Euro investieren. Derzeit verfügt der Konzern über eine installierte Leistung von 53,1 MWp. Allein 2024 sollen bundesweit 80 MWp hinzukommen. Bis 2050 will Vonovia sämtliche seiner geeigneten Immobilien mit PV-Anlagen ausstatten.
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