Vonovia-Aktie: Ein übles „Geschmäckle“ macht sich breit!

*Gastbeitrag* Die Vonovia-Aktie ist weiter unter Druck. Jetzt kommt noch ein "Darlehen mit Geschmäckle" hinzu!

Auf einen Blick:
  • Die gestiegenen Zinsen belasten das Geschäft massiv
  • Und dann ist da noch ein „besonderer“ Kredit
  • Hier gilt: Abwarten!

Liebe Leserin, lieber Leser,

Aktionäre von Vonovia haben es seit Monaten nicht leicht. So hat die Aktie des Immobilienkonzerns in den vergangenen 12 Monaten satte 51% verloren. Die Gründe liegen dabei auf der Hand.

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Die gestiegenen Zinsen belasten das Geschäft massiv

Vonovia hat prinzipiell zwei Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Auf der einen Seite ist das Geschäft mit der Vermietung. Vonovia bewirtschaftet nach eigenen Angaben rund 500.000 Wohnungen in eigenen Immobilien und das deutschlandweit. Diese Wohnungen sind in der Regel auf Kredit gekauft. Hier werden die gestiegenen Zinsen noch nicht massiv durchschlagen, weil solche Verbindlichkeiten sehr oft einer Zinsbindung unterliegen. Das löst aber nicht das Problem, wenn Wohnungen saniert oder renoviert werden muss, bevor sie vermietet werden können. Denn hier kommen kurzfristige Kredite ins Spiel, die sich nun einmal massiv verteuert haben. Aber das war nur die Vermietung. Vonovia verdient auch am Immobilienhandel. Man kann vom Unternehmen auch Wohnungen kaufen. Und da ist ein Fallstrick. Denn die Nachfrage nach Immobilien ist aufgrund der höheren Zinsen für Immobilienkredite massiv gesunken. Und damit fallen auch die am Markt erzielbaren Preise.

Und dann ist da noch ein „besonderer“ Kredit

2021 hat Vonovia den Immobilienkonzern „Deutsche Wohnen“ übernommen. Nun hat die Deutsche Wohnen Vonovia einen Kredit in Höhe von 2 Milliarden Euro gewährt. Und das gibt jetzt „Ärger“. Der Hedgefonds Elliot hält Anteile an „Deutsche Wohnen“ und will jetzt prüfen lassen, ob dieser Kredit nicht die treuhänderischen Pflichten verletzt habe. Denn die „Deutsche Wohnen“ ist ja seit der Übernahme abhängig vom Großaktionär Vonovia. Der Vorwurf steht im Raum, dass dieser Kredit nie hätte gewährt werden dürfen und nur auf Druck von Vonovia zu Stande gekommen ist. Das Geld sei nach Ansicht von Elliot besser beim Kauf weiterer Immobilien oder dem Rückkauf von Aktien angelegt gewesen. Allerdings wird aus dieser Prüfung nicht viel werden. Denn dazu müssen die Aktionäre von „Deutsche Wohnen“ mehrheitlich zustimmen. Das wird wahrscheinlich nicht passieren, denn Vonovia hält 90% der Anteile. Trotzdem bleibt hier ein „Geschmäckle“, das wohl weitere potenzielle Investoren von einem Einstieg in die Vonovia-Aktie abhalten wird.

Hier gilt: Abwarten!

Die Vonovia-Aktie ist auch aufgrund dieser Nachrichten weiter unter Druck. Dazu kommen weiterhin die Belastungen durch die höheren Zinsen und fallende Immobiliennachfrage und damit ein Erodieren der Preise. Das gilt übrigens auch für den Wohnbestand, dessen Wert bald korrigiert werden muss. Aktuell gilt meiner Meinung nach bei der Vonovia-Aktie: Abwarten und Käufe zurückstellen. Wer die Aktie bereits im Bestand hat, sollte sich ernsthaft überlegen, wie viel Verlust er tolerieren möchte.

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