Das Vertrauen will einfach nicht zurückkehren. Auch am Dienstag war die Vonovia-Aktie mit einem Minus von weiteren 6,5 Prozent der mit Abstand größte Verlierer des Dax (Kursstand: 28.03.2024, 14:00 Uhr). Allein im März krachte die Aktie des wichtigsten deutschen Immobilienkonzerns bis dato um 34 Prozent ein.
Vonovia-Aktie in der Zinskrise: Barclays-Analyst Paul May weist auf Kursrisiken hin
Unterstützt wurde der neuerliche Rückschritt von einem Analystenkommentar. Am Montag hat Paul May von der britischen Investmentbank Barclays sein Kursziel für die Vonovia-Aktie nämlich regelrecht zusammengestaucht – von 28 auf nun 18 Euro. Zum Vergleich: Die Vonovia-Aktie war zum eingangs erwähnten Kursstand 15,5 Euro wert. Der Experte sieht also immerhin etwas Renditepotenzial, allerdings bei weitem nicht mehr so viel wie zuvor.
In seiner Studie konzentrierte sich May auf die europäische Immobilienbranche und insbesondere auf deren Barmittelzufluss und die Kapitalrenditen. Die Firmen versuchten ihre Mittel durch Dividendenkürzungen zusammenzuhalten. Der ausgetrocknete Markt mache Schuldensenkungen durch Verkäufe jedoch schwer, so May.
Für die ohnehin unterdurchschnittlichen Titel deutscher Wohnimmobilienkonzerne sieht er weitere Kursrisiken. Laut May müssen sich die Geschäftsmodelle und Bilanzen dem veränderten Umfeld (hohe Zinsen) erst noch anpassen. Bei Vonovia rechnet der Experte mit einer weiter steigenden Schuldenquote.
Übrigens: Gerade in diesen Zeiten sollten Sie unbedingt auf das Marktrisiko achten. Was Sie dazu alles wissen müssen, lesen Sie hier.
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