Die aktuelle Wohnungssituation in Deutschland belastet Millionen Menschen. Immer längere Warteschlangen bei Wohnungsbesichtigungen wurden vor allem in den Großstädten wahrgenommen – wenn man überhaupt einen Besichtigungstermin bekommt. Das war das Mantra der vergangenen Jahre. Passend dazu hat die Linke erst kürzlich eine neue Umfrage in Auftrag gegeben, nach der rund 40 Prozent der Menschen durch die hohen Wohnkosten stark oder sehr stark belastet sind.
Vonovia Aktie Chart
Die Hintergründe – ein Trend!
Die Umfrage bezieht sich dabei auf Mieter und Käufer mit einer Finanzierung von Wohneigentum bei insgesamt 1.000 Befragten. Hier wurde also die Tendenz untermauert, dass die Situation weiterhin angespannt ist. Dadurch könnte auch die Vonovia-Aktie in den kommenden Jahren unter Druck geraten, je nachdem wie sich die Entwicklung der Mietpreisbremse in den kommenden Jahren darstellt. Fakt ist: Die Politik nimmt immer mehr Einfluss auf das Geschäft der Immobilienverwalter.
So hat sich „Die Linke“ kürzlich erneut für ein gesetzliches Verbot von Mieterhöhungen ausgesprochen. Dabei wurde die Mietpreisbremse der Bundesregierung kritisiert. Man kann aber sicherlich darüber streiten, inwieweit ein solches Modell in der Realität umsetzbar ist.
Analysten erhöhen Kursziel!
Die Vonovia-Aktie ist nun auch in den Fokus der Analysten gerückt. Offenbar überwiegt weiterhin der Optimismus, denn die US-Bank JP Morgan hat das Kursziel von 37 auf 37,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Der Analyst Neil Green hat seine Schätzungen für die Kapitalkosten des Mietwachstums im kommenden Jahr aktualisiert. Für das kommende Jahr bevorzugt er defensivere Titel des Sektors in Europa, zu denen auch Vonovia gehört.
Ein positiver Ausblick!
Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs ist positiv gestimmt: Analyst Jonathan Kownator hat das Kursziel von 43,70 auf 46,50 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ bestätigt. Schließlich sei das Umfeld unterstützend und die Fundamentaldaten sähen überwiegend gut aus, betont der Analyst in seiner Studie. Letztendlich seien europäische Immobilienwerte derzeit günstig bewertet, hieß es.
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