Volkswagen scheint einfach nicht zur Ruhe zu kommen. Erst kürzlich konnte der Konzern Lieferprobleme eines Zulieferers aus Slowenien in den Griff bekommen, da ergeben sich schon die nächsten Probleme. Wie ein Sprecher des Unternehmens gegenüber Medienvertretern bestätigte, kommt es aktuell zu Beeinträchtigung im Werk in Zwickau.
Dort fehlt es dem Vernehmen nach an Elektromotoren, welche in Kassel hergestellt werden. Gestörte Lieferketten machen sich dort bemerkbar und um den Hochlauf des ID.7 nicht zu gefährden, werden Teile derzeit bevorzugt in Richtung Nordsee verschickt.
Keine guten Neuigkeiten für Volkswagen
Was das Ganze in Zahlen für die Produktion in Zwickau bedeutet, ist den Berichten nicht zu entnehmen. Offen scheint auch, wie lange dieser Zustand andauern könne. In jedem Fall wirft die erneute Drosselung aber kein gutes Licht auf den Konzern, der ohnehin schon mit genügen anderen Problemen zu kämpfen hat. An der Börse macht man sich beispielsweise vor allem um den Absatz in China Gedanken.
Die Volkswagen-Aktie reagiert auf die Meldung kaum. Am Donnerstagmorgen machte das Papier es sich auf Vortags-Niveau bequem und notierte zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels bei 104,40 Euro. Man möchte fast meinen, dass die Anteilseigner sich an derartige Nachrichten bereits gewöhnt haben. Ob das eine gute Sache ist, sei dahingestellt.
Die Sorgen reißen nicht ab
Es hilft Volkswagen nicht eben dabei weiter, endlich die vielen belastenden Faktoren abzuschütteln und bei den Aktionären neue Zuversicht zu säen. Nach meiner bescheidenen Ansicht dürften die Einschränkungen in Zwickau sich in Grenzen halten und mit vorherigen Einschnitten eher nicht zu vergleichen sein. Dennoch wäre es natürlich zu bevorzugen, wenn Derartiges gar nicht erst vorkommen würde.
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