Volkswagen: Neue China-Offensive mitten im Handelskrieg

Mitten im Zollstreit zeigt VW auf der Auto Shanghai drei E-Studien – und will mit einer neuen China-DNA zurück in die Erfolgsspur.

Auf einen Blick:
  • VW stellt drei neue E-Konzepte in China vor – speziell für den dortigen Markt
  • Handelskrieg und CO₂-Ziele belasten Quartalszahlen deutlich
  • Analysten bleiben optimistisch, aber warnen vor Zweitrundeneffekten

Während sich der weltweite Autohandel im Zollnebel verliert, schlägt Volkswagen in Shanghai ein neues Kapitel auf: Drei vollelektrische Konzeptfahrzeuge – maßgeschneidert für den chinesischen Markt – feierten dort auf der Auto Shanghai Premiere. Mit Stufenheck, SUV und Range-Extender-Technologie soll die „In China, für China“-Strategie endlich Fahrt aufnehmen.

Alle Modelle gehören zur NEV-Kategorie (New Energy Vehicle) und sind darauf ausgelegt, schneller entwickelt, lokal produziert und auf den Geschmack der jungen, digitalaffinen Kundschaft abgestimmt zu sein. CEO Thomas Schäfer zeigt sich kämpferisch: „Wir haben alles, was es braucht, um in China erfolgreich zu sein.“

Auch optisch geht VW in China neue Wege. Chefdesigner Andreas Mindt spricht von einer speziell entwickelten Philosophie für den Markt: „Stability, Likeability und Secret Sauce“, übersetzt in eine Designsprache für eine neue Generation. Die Serienversionen der gezeigten Modelle sollen ab 2026 auf die Straße rollen – ein Kampfansage an BYD & Co.

Handelskrieg bremst Gewinn – Zölle zeigen Wirkung

Während VW in Shanghai mit E-Innovationen glänzt, sorgt in Europa und den USA das Gegenteil für Schlagzeilen: Ein Gewinneinbruch von 2,8 auf 4,6 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr, die Umsatzrendite bricht auf 3,6 % ein. Hauptgründe: neue CO₂-Vorgaben in der EU, Umbaukosten bei der Software-Tochter Cariad – und Trumps neue Autozölle.

Die USA verlangen inzwischen bis zu 25 % Aufschlag auf Autoimporte. VW musste erste Lieferungen stoppen, der Konzern korrigierte den Wert eingelagerter Fahrzeuge nach unten – mit klaren Spuren in der Bilanz.

Volkswagen Vz. Aktie Chart

Analysten sehen Licht und Schatten

Trotz aller Turbulenzen halten Analysten wie Jefferies und Warburg Research an ihren Kaufempfehlungen fest. Beide sehen Kursziele um die 140 Euro, betonen aber, dass viele der Zoll- und Zweitrundeneffekte noch gar nicht eingepreist seien. JPMorgan bleibt vorsichtiger und stuft VW nur auf „Neutral“, mit Ziel 110 Euro.

Der Umsatz legte im ersten Quartal immerhin leicht zu – dank Vorzieheffekten vor der Zolleinführung. Die Prognose fürs Gesamtjahr steht. Doch klar ist: Die nächsten Monate werden für Volkswagen zur echten Bewährungsprobe.

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