Mit der Misere von Volkswagen beschäftigt sich natürlich auch die Politik und dort gibt es ab und an Lösungsansätze zu vernehmen. Wie im „Handelsblatt“ zu lesen ist, sieht Bundeswirtschaftsminister den Grund für die Schwäche des Konzerns auch darin, dass die chinesische Konkurrenz lange unterschätzt wurde.
Habeck forderte Volkswagen nun dazu auf, günstigere Elektroautos zu bauen. Es brauche ein Fahrzeug für 20.000 Euro, um die Nachfrage anzukurbeln. Der Konzern heiße Volkswagen und nicht „Luxuswagen“, kommentierte Habeck den Vorschlag weiter. Unterstützung soll es derweil in Form von Gutschriften für Ladestrom geben. Ob die Minderheitsregierung diesen Vorschlag durch den Bundestag bekommt, ist allerdings offen.
Volkswagen ist am Kämpfen
Dass günstigere E-Autos für eine steigende Nachfrage sorgen, dürfte für den Vorstand von Volkswagen keine bahnbrechend neue Erkenntnis sein. Tatsächlich wurden bereits ID.2 und ID.1 in Aussicht gestellt. Die Entwicklung geschieht aber dummerweise nicht über Nacht. Aktuellen Planungen zufolge soll der dann günstigste E-Volkswagen im Jahr 2027 auf den Markt kommen.
Bis dahin kämpft Volkswagen mit hohen Kosten und der langen Wunschliste der Gewerkschaften. Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen soll es nicht geben. Der Konzern sieht sich derzeit nicht dazu in der Lage, dies mit den Margenzielen für 2026 zu vereinen.
Neue Hoffnung bei den Aktionären?
Volkswagen Aktie Chart
Bewegung ist in die Sache zuletzt nicht gekommen und es kündigen sich weitere Arbeitskämpfe an, während die Absatzzahlen weiterhin ernüchternd ausfallen. Dennoch scheinen die Börsianer wieder etwas Hoffnung zu schöpfen. Bis auf 88,26 Euro am Freitagmorgen konnte die Volkswagen-Aktie sich in die Höhe schieben und damit etwas Abstand zum 52-Wochen-Tief bei 78,66 Euro gewinnen. Ob die Erholung auch von Dauer sein wird, steht aber unter einem großen Fragezeichen.
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