Nachdem sich die Volkswagen-Aktie in der letzten Handelswoche deutlich erholen konnte, ist der Start in die neue Handelswoche mit einem Kursverlust von ca. einem Prozent missglückt. Was trübt schon wieder die Stimmung bei den Wolfsburgern?
Die Positionen liegen weit auseinander
Es ist wohl die Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Tarifverhandlungen zwischen dem VW-Konzern und den Arbeitnehmervertretern. Nach der vierten Verhandlungsrunde Anfang vergangener Woche scheint sich zumindest die Stimmung aufseiten der beiden Verhandlungsparteien etwas gebessert zu haben. Laut Informationen von Verhandlungsteilnehmer wurde zum ersten Mal ernsthaft verhandelt, anstatt nur die eigenen Positionen auszutauschen.
Trotzdem ist es zweifellos zu früh, um weißen Rauch aufsteigen zu sehen. Die Positionen des Konzerns und der Gewerkschaften sind noch meilenweit auseinander. Das Management beharrt weiter auf einem Lohnverzicht von 10% und behält sich Werkschließungen vor. Zwei Forderungen, die für die Gewerkschaften absolut nicht akzeptabel sind.
Keiner kann einknicken
Sollten sich die Tarifverhandlungen länger hinziehen, dürfte die IG Metall die Warnstreiks ausweiten, um den Druck auf die Konzernspitze zu erhöhen. Auf der anderen Seite kann sich das Management ein Einknicken nicht erlauben.
Zu geringe Kostensenkungen würden zu einer massiven Abstrafung der Volkswagen-Aktie an der Börse führen. Der Konzern hat viel zu lange seinen ausufernden Kosten zugesehen. Um eine nachhaltige Kurswende der VW-Aktie zu erzielen, muss die Konzernführung die Tarifverhandlungen für sich entscheiden.
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