Mit einem herben Kursverlust von über sechs Prozent ist die Volkswagen-Aktie einer der ganz großen Verlierer zum Wochenbeginn. Was steckt hinter dem Kursrutsch am Montagvormittag und ist die Kurserholung von VW in den letzten Wochen damit endgültig vorbei?
Schwere Belastung durch US-Zölle
Vom Kursrutsch wurde nicht nur die Volkswagen-Aktie erfasst, sondern die gesamte europäische Automobilindustrie. Auslöser war US-Präsident Trump, der seine Wahlkampfversprechen sukzessive umsetzt und die Welt mit Zöllen überzieht.
Zwar beschlossen die Vereinigten Staaten noch keine direkten Zölle für Waren aus Europa, aber die Nachbarländer Kanada und Mexiko müssen eine Exportabgabe für die USA in Höhe von 25 Prozent entrichten. Das ist auch für Volkswagen ein großes Problem, weil VW nicht nur Autos für den amerikanischen Markt in Mexiko produziert, sondern auch sehr viele Autoteile. Gleiches gilt für Kanada.
Diese Autokomponenten passieren nicht selten mehrmals die Grenzen zwischen den drei Staaten, bevor sie in einem Auto verbaut werden. Die Zölle werden deshalb zu Kostensteigerungen in der Autoproduktion in Nordamerika führen. Diese Mehrkosten dürften die Gewinnmarge von Volkswagen weiter belasten.
Kaum Aufwärtspotenzial
In Zeiten eines angespannten globalen Automarktes sind Zölle weiteres Gift für die globale Autokonjunktur. Der Wettbewerb auf dem amerikanischen Markt dürfte sich weiter intensivieren. Für Volkswagen sind das alles andere als gute Nachrichten. Die Volkswagen-Aktie hat vor diesem Hintergrund nur wenig zusätzliches Aufwärtspotenzial.
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