Volkswagen-Aktie vs. BYD: Kompletter Wahnsinn!

Die Rabattschlacht in China geht weiter: Und Volkswagen steckt mittendrin.

Auf einen Blick:
  • Volkswagen gerät in China zunehmend in Bedrängnis.
  • Der Grund: aufstrebende E-Auto-Hersteller wie BYD.
  • Jetzt muss VW seine Stromer in der Volksrepublik offenbar vorübergehend zum Schleuderpreis verscherbeln.

Es ist eine Hiobsbotschaft: Im April wurde bekannt, dass der deutsche Autoprimus Volkswagen im ersten Quartal 2024 zum ersten Mal seit den 80er Jahren nicht mehr der Marktführer in China war. Demnach wurden die Wolfsburger im Reich der Mitte ausgerechnet von dem heimischen Elektroautobauer BYD überholt.

Branchenkenner befürchten deshalb, dass Volkswagen in Zeiten der Elektromobilität von den Chinesen ausgebootet wird. VW steht also unter Zugzwang. Wie groß die Verzweiflung inzwischen ist, zeigen nun aktuelle Medienberichte.

China: Volkswagen verscherbelt seine Stromer zum Schleuderpreis

Demnach bietet Volkswagen sein Elektro-Modell „ID.3“ in der Einsteigervariante nun zu einem Preis von umgerechnet rund 16.000 Euro an – wohlgemerkt in China. Das entspricht einer Senkung von mehr als 20 Prozent. Zum Vergleich: Die unverbindliche Preisempfehlung des „ID.3“ liegt in Deutschland zwischen knapp 40.000 und rund 47.500 Euro.

Dass der „ID.3“ in China jetzt so viel billiger zu haben ist, ist eine direkte Reaktion auf die dortige Konkurrenz. So bietet beispielsweise BYD seinen kompakten Stromer „Dolphin“ auf dem Heimatmarkt ab umgerechnet rund 14.700 Euro an.

Allzu lange scheint Volkswagen die Rabattschlacht allerdings nicht mitgehen zu können. Die Preissenkungen für den „ID.3“ sollen lediglich im Juli gelten und auf nur 7.000 Exemplare begrenzt sein. Außerdem soll es sich bei den rabattierten Fahrzeugen um das Modell vor der im Frühjahr vorgestellten Modellpflege handeln.

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