Die Volkswagen-Aktie bleibt weiterhin unpopulär und mit einer kürzlich angekündigten Drosselung der Produktion in Dresden und Zwickau befeuerte der Konzern die ohnehin schon bestehenden Befürchtungen der Aktionäre, dass es mit dem E-Auto-Absatz nicht so recht laufen will. Entsprechend musste das Papier zuletzt wieder Verluste hinnehmen und fiel bis Mittwochmorgen auf rund 110 Euro in die Tiefe.
Doch während die Aktionäre dem Unternehmen sichtlich skeptisch gegenüberstehen, gibt es auch optimistische Stimmen zu vernehmen. So ist in einem Beitrag des „manager magazin“ zu lesen, dass der Konzern derzeit insgesamt geringer bewertet werde als allein der Porsche-Anteil des Unternehmens.
Volkswagen: Analysten sehen Aufwärtspotenzial
In eine ähnliche Richtung ging zuvor eine Studie des Analysehauses Stifel. Dort wurde Volkswagen von „Halten“ auf „Kaufen“ hochgestuft und das Kursziel wird mit 149 Euro beziffert. Das verspricht ein sattes Aufwärtspotenzial, was die Börsenprofis mit der Erwartung an gute Neuigkeiten im Oktober und November begründen.
Folgt man diesem Narrativ, wäre die Volkswagen-Aktie bei der aktuell günstigen Bewertung ein klarer Kauf. Doch auch wenn dafür manche Faktoren sprechen mögen, so haben wir es leider noch lange nicht mit einer sicheren Bank zu tun. Dafür bleibt schon allein die Situation an den Märkten viel zu angespannt.
Garantien gibt es nicht
Ich selbst würde Volkswagen zu keinem Zeitpunkt unterschätzen. Doch selbst wenn wir annehmen, dass es fundamental in nächster Zeit blendend laufen wird, so wird auch die Marktstimmung Einfluss auf die Kurse nehmen. Solange es den Aktionären an einem Ausblick auf eine langfristige Besserung fehlt, dürften die Bullen sich da eher zurückhalten. Chancen sind bei der Volkswagen-Akte fraglos vorhanden. Es sollte sich aber niemand der Illusion hingeben, dass eine kräftige Erholung schon in Stein gemeißelt wäre.
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