Am vergangenen Mittwoch sackte die Volkswagen-Aktie auf ein neues 3-Jahrestief ab, doch am Donnerstag und Freitag konnte sich der DAX-Titel ein wenig erholen. Auch zum Wochenbeginn steht ein Plus vor der Kursentwicklung des Autotitels. Trauen Anleger der Volkswagen-Aktie immer noch zu wenig zu?
Probleme über Probleme
Die Antwort auf die eingangs gestellte Frage muss wohl lauten, dass Anleger derzeit sehr wenig Grund dazu haben, dem Wolfsburger Autokonzern etwas an der Börse zuzutrauen. Die Probleme von VW sind gewaltig.
Der Absatz von Elektroautos kommt weltweit mit Ausnahme von China nicht schnell genug ins Rollen. Doch gerade dort hat Volkswagen mit einem massiven Absatzproblem zu kämpfen. Der Marktanteil des größten europäischen Autokonzerns geht seit Jahren auf dem chinesischen Markt zurück.
Grund ist der massiv gestiegene Wettbewerb durch chinesische Hersteller. Diese bauen inzwischen qualitativ und technisch absolut gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Autos – und das meist zu deutlich attraktiveren Preisen.
Die Umsatzentwicklung von Volkswagen war in den letzten Quartalen zwar zufriedenstellend, aber in Sachen Profitabilität kommen die Niedersachsen immer noch kaum voran. Die Kernmarke VW liefert bis heute viel zu wenig Gewinn.
Aus gutem Grund extrem günstig
Das Einzige, was derzeit für einen Kauf der Volkswagen-Aktie spricht, ist die extrem günstige Bewertung mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 3,5. Manch Analyst spricht sogar von einer „absurd“ günstigen Bewertung.
Absurd ist an der Börse selten etwas. Die niedrige Bewertung der Volkswagen-Aktie hat ihre guten Gründe. Ein Autohersteller mit schlechten Wachstumsperspektiven und einer zu schwachen Profitabilität hat eben keine höhere Bewertung verdient.
Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.