Volkswagen-Aktie: Schritt in die richtige Richtung!

Volkswagen sieht sich entlastet – Uiguren-Region in China – laut Prüfung keine Zwangsarbeit – aber reicht das aus?

Auf einen Blick:
  • Volkswagen betreibt in der Uiguren-Region Xinjiang in China einen Standort.
  • Das brachte dem Autokonzern viel Kritik ein.
  • Jetzt wurde ein Prüfbericht einer unabhängigen Firma veröffentlicht.
  • Hinweise auf Zwangsarbeit gab es demnach keine.
  • Ganz aus dem Schneider ist VW aber noch lange nicht.

Das Engagement von Volkswagen in China hat in den letzten Jahren immer wieder für heftige Kritik gesorgt. Im Mittelpunkt steht der Standort Urumqi in der Region Xinjiang im äußersten Nordwesten der Volksrepublik. VW betreibt den Standort gemeinsam mit dem chinesischen Partner SAIC.

Hintergrund: Die Region wird überwiegend von der muslimisch geprägten Ethnie der Uiguren bewohnt. Laut verifizierten Medienberichten geht der chinesische Staat gegen diese Volksgruppe mit harter Hand vor, indem die Uiguren systematisch drangsaliert, umerzogen und zu Sklavenarbeit gezwungen würden.

Entsprechend gibt es gegenüber Volkswagen den Vorwurf, dass der deutsche Konzern womöglich von Zwangsarbeit in Xinjiang in irgendeiner Form profitieren könnte. Die Wolfsburger haben diese Anschuldigungen stets entschieden zurückgewiesen. Jetzt bekommt VW hierfür Rückendeckung.

Volkswagen in Xinjiang: Unabhängige Prüfer geben grünes Licht

Demnach hat eine unabhängige Firma (Loening Human Rights & Responsible Business GmbH) im Auftrag von Volkswagen das Werk in Urumqi besucht und sich dort auf die Beschäftigten konzentriert. Dabei wurden Interviews mit Mitarbeitern geführt und gemeinsam mit zwei Juristen aus China Dokumente geprüft. „Wir konnten keine Hinweise auf oder Belege für Zwangsarbeit bei den Mitarbeitenden finden“, so das Fazit der Prüfer.

Aus dem Schneider ist Volkswagen damit allerdings noch nicht. Kritiker könnten weiterhin die Integrität des Standorts anzweifeln, etwa indem sie argumentieren, dass während der Prüfung Missstände verschleiert worden sein könnten.

VW-Großaktionäre fordern regelmäßige Untersuchungen

Inzwischen sorgt das Thema auch an der Börse für Furore. So haben die beiden institutionellen Aktionäre Union Investment und Deka Investment am Mittwoch regelmäßige Überprüfungen der China-Aktivitäten von Volkswagen gefordert. „Es gibt noch viel zu tun: In China dürfen die Audits keine einmalige Angelegenheit bleiben“, betonte Henrik Pontzen, der bei Union Investment den ESG-Bereich leitet.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Volkswagen-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Volkswagen-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Volkswagen-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Volkswagen-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Volkswagen: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Volkswagen-Analyse vom 23. November liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Volkswagen. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Volkswagen Analyse

Volkswagen Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Volkswagen
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Volkswagen-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)