Für die Volkswagen-Aktie ging es am gestrigen Dienstag um zwei Prozent nach unten. Damit verlor das Papier des deutschen Autoriesen den dritten Tag in Folge an der Börse. Was drückt immer noch auf den Kurs von VW?
Probleme bei Audi
Am Dienstag überraschten die Wolfsburger den Markt mit einer weiteren schlechten Nachricht, und zwar der Senkung der Ergebnisprognose für die Konzerntochter Audi für das laufende Jahr.
Die Probleme von Audi liegen sowohl auf der Umsatz- als auch auf der Kostenseite. Die Nachfrage nach dem Premiummodell Q8 e-tron lahmt und die Kosten für den Personalabbau sind höher als erwartet.
Erstaunlicherweise reagierten Banken nicht mit der Rücknahme ihrer Kursziele für die VW-Aktie auf die Hiobsbotschaft. Die Investmentbank Goldman Sachs beließ ihr Kursziel auf 140 Euro. Ihre Analysten sehen in den Kostensenkungsmaßnahmen vielmehr eine langfristige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von VW.
Noch bullischer zeigt sich die Investmentbank Jefferies. Ihre Experten sehen für die Volkswagen-Aktie sogar ein Aufwärtspotenzial bis zu 150 Euro. Auch Jefferies sieht keinen Nachteil in erhöhten Kosten zur Verbesserung der Effizienz.
Langfristiges Upside
Die relativ moderate Reaktion der Börse und die positiven Einschätzungen von Bankanalysten lassen den Schluss zu, dass in den Kurs der Volkswagen-Aktie inzwischen sehr viel Pessimismus eingepreist ist. Der DAX-Titel hat ein großes langfristiges Upside.
Allerdings müssen Anleger dafür sehr viel Geduld dafür mitbringen. Die vielfältigen Probleme von VW sind nicht von heute auf morgen aus der Welt zu schaffen.
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