Volkswagen-Aktie: Ist das die Lösung?

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will die Volkswagen-Krise mit einer Verlängerung des Kurzarbeitergeldes entschärfen und die Aktie reagiert mit Aufschlägen.

Auf einen Blick:
  • Die Bundesregierung will eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes durchsetzen.
  • Dafür ist sie auf Stimmen aus der Opposition nicht angewiesen.
  • Auf diesem Wege sollen Sparpläne von Volkswagen abgemildert werden.
  • Eine Reaktion des Unternehmens liegt bisher noch nicht vor.

Noch immer zeichnet sich im Streit zwischen Volkswagen und der Gewerkschaft IG Metall keine Lösung ab. Der Konzern beharrt auf herben Sparmaßnahmen mitsamt Werksschließungen und betriebsbedingten Kündigungen. Die Arbeitnehmervertreter wollen derartige Schritte kategorisch ausschließen. Schon längst ist die Angelegenheit zum Politikum geworden.

Nun schaltet sich auch Bundesarbeitsminister Hubertus Heil in die Diskussion ein. Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ berichtet, will Heil das Kurzarbeitergeld vorübergehend von aktuell zwölf auf 24 Monate verlängert. Auf diesem Wege soll dabei geholfen werden, VW-Standorte zu erhalten, Kündigungen zu verhindern und notwendige Zukunftsinvestitionen zu ermöglichen.

Volkswagen verhält sich ruhig

Durchsetzen kann die aktuelle Minderheitsregierung die Verlängerung des Kurzarbeitergeldes per Verordnung. Eine Zustimmung Bundestag oder Bundesrat ist also nicht erforderlich. Wie groß die Entlastung für Volkswagen ausfallen mag, bleibt abzuwarten. Das Unternehmen kommentierte die Pläne bisher noch nicht und hält an seinen Sparplänen weiterhin fest. An der Börse fiel die Reaktion hingegen positiv aus.

Volkswagen Aktie Chart

Die Volkswagen-Aktie stieg am Freitag um 1,4 Prozent bis auf 88,02 Prozent und setzte damit ihre Erholung der vergangenen Tage fort. Auf Wochensicht konnte der angeschlagene Titel um 8,2 Prozent zulegen. Der Chart hinterlässt allerdings noch immer nicht den besten Eindruck.

Blick nach vorn

Geht es um die Zukunft von Volkswagen, so würden viele Politiker sich frische Wachstumsideen wünschen. Mehr oder minder einig ist man sich darüber, dass der Konzern neue und günstigere E-Autos braucht, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden. Tatsächlich arbeitet der Konzern auch an solchen Modellen, die aber wahrscheinlich nicht vor 2026 das Licht der Welt erblicken werden. Bis dahin kämpft VW weiterhin mit der immer stärkeren chinesischen Konkurrenz und dem eher schmalen Geldbeutel der potenziellen Kundschaft.

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