Volkswagen-Aktie: Ein langer Weg!

2025 dürfte für Volkswagen weiterhin von Herausforderungen geprägt sein, doch die Anleger scheinen darüber für den Moment hinwegsehen zu können.

Auf einen Blick:
  • Volkswagen ist noch immer am Straucheln.
  • Zuletzt wurde der Konzern auch noch von einem Datenskandal erschüttert.
  • Dennoch zeigen die Anteilseigner sich zum Jahresausklang versöhnlich.

Volkswagen bringt gerade ein historisches Jahr hinter sich, und das leider nicht im positiven Sinne. Bestimmt wurde die Lage 2024 in erster Linie durch schwache Absatzzahlen, sinkende Margen und zuletzt auch noch Arbeitskämpfe aufgrund der herben Sparpläne. Diesbezüglich konnte eine Einigung gefunden werden, doch nur wenig später warf ein Datenskandal kein gutes Licht auf die Wolfsburger.

Es zeichnet sich eher nicht ab, dass das neue Jahr direkt die große Wende bringen würde. Stattdessen muss Volkswagen weiter daran arbeiten, sich ein Stück weit neu zu erfinden. Die Kosten müssen sinken und es braucht dringend neue, günstigere Modelle. Solche werden aber wohl erst 2026 das Licht der Welt erblicken.

Volkswagen: Es geht aufwärts

Über all das scheinen die Anteilseigner für den Moment hinwegsehen zu können. Die Volkswagen-Aktie gibt sich zum Jahresende versöhnlich und konnte bis kurz vor Handelsschluss bis auf immerhin 89 Euro zulegen. Auf 5-Tages-Sicht ist hier ein Plus von 2,8 Prozent zu verzeichnen.

Volkswagen Aktie Chart

Das ist aber nur ein schwacher Trost, hat die Volkswagen-Aktie im auslaufenden Jahr doch um mehr als 20 Prozent verloren. Dass mit einer neuen Strategie besser mit der immer stärkeren chinesischen Konkurrenz mitgehalten werden kann, muss erst noch unter Beweis gestellt werden und in Japan formiert sich 2025 auch schon ein neuer, gigantischer Mitbewerber durch den Zusammenschluss von Honda und Nissan.

Es wird nicht einfacher

Hoffen lässt sich wohl einzig darauf, dass Volkswagen die Talsohle durchschritten haben mag und von hier aus wieder öfter in Richtung Norden marschieren kann. Verlass ist darauf jedoch nicht und aktuell ergibt sich noch kein zwingendes Argument dafür, die Seitenlinie zu verlassen.

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