Noch hat Volkswagen mit massiven Problemen zu kämpfen, insbesondere die markante Schwäche bei E-Autos sowie maue Absatzzahlen in China. Doch an der Börse scheint sich seit einer Weile wieder neue Zuversicht breitzumachen. Die Volkswagen-Aktie konnte bereits im Februar die wichtige 100-Euro-Linie zurückerobern und diese bisher auch erfolgreich verteidigen.
Zum Wochenende notiert die Aktie bei 101,45 Euro und damit 16,1 Prozent höher als Anfang Januar. Die Erholung kommt nicht von Ungefähr. Zwar spielen Hoffnungen und Träumereien dabei durchaus eine gewisse Rolle. Es gibt aber einige gute Gründe, sich solchen zumindest ein wenig hinzugeben.
Volkswagen geht nach vorne
Dazu gehören die Aussichten auf die Plattform MEB Small, welche in der nahen Zukunft besonders im Fokus stehen dürfte. Auf Basis davon soll 2026 der ID.2 erscheinen, ein Jahr später soll der ID.1 für knapp 20.000 Euro an den Start gehen. Volkswagen konzentriert sich verstärkt auf kleine und bezahlbare Stromer und dürfte damit nach Jahren hoher Inflation einen Nerv treffen.
Volkswagen Aktie Chart
Mancher Beobachter spricht schon davon, dass sich Volkswagen auf seine Kernkompetenzen zurückbesinnt und dem eigenen Namen in Zukunft wieder gerechter werden könnte. Das ist auch dringend notwendig, denn die (chinesische) Konkurrenz schläft nicht und arbeitet schon längst daran, in Europa Fuß zu fassen.
Die Richtung scheint zu stimmen
Ob die Pläne von VW aufgehen werden, lässt sich nur abwarten. Wie bereits erwähnt peitscht dem Unternehmen aktuell noch Gegenwind ins Gesicht und die einstigen Margenpläne für 2026 wurden unlängst schon wieder kassiert. Trotz solcher Rückschläge scheint man sich aber auf den richtigen Weg begeben zu haben und verstärkt auf Entwicklungen zu setzen, die am Markt auch tatsächlich gefragt sind. Es ist ein Hoffnungsschimmer, sollte von Anlegern aber noch nicht als Gewinngarantie interpretiert werden.
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