Volkswagen-Aktie: Good news aus China!

Die Volkswagen-Aktie machte am Mittwoch einen deutlichen Sprung um fünf Prozent nach oben. Was steckt hinter der guten Performance?

Auf einen Blick:
  • Die Sonderprüfung des VW-Werks in der chinesischen Provinz Xinjiang wurde positiv abgeschlossen.
  • Dabei wurden keine Hinweise auf den Einsatz von Zwangsarbeiter gefunden.
  • Das Prüfungsergebnis könnte viele ESG-Investoren dazu veranlassen, wieder in VW zu investieren.

Für die Volkswagen-Aktie ging es am Mittwoch um über fünf Prozent nach oben. Damit setzte das Papier des Wolfsburger Autokonzerns seinen Ende Oktober begonnenen leichten Aufwärtstrend fort. Was steckt hinter dem überraschenden Kurssprung zur Wochenmitte?

Ein positives Prüfungsergebnis

Es gibt gute Nachrichten aus China. Von Volkswagen beauftragte Prüfer haben im gemeinsam mit SAIC betriebenen Werk in der chinesischen Provinz Xinjiang keine Hinweise auf Zwangsarbeit gefunden. Im Werk wurde laut Prüfungsergebnis das chinesische Arbeitsrecht eingehalten.

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Seit Jahren ist VW wegen der umstrittenen Produktionsstätte in der Kritik. Das positive Ergebnis der Prüfung ist nicht nur wichtig für das Image des Wolfsburger Konzerns, sondern auch aus Investorensicht.

Viele Investoren wandten sich in den letzten Jahren aufgrund des schlechten ESG-Ratings von VW von dessen Aktien ab. Im Sommer 2022 hisste der Indexanbieter MSCI eine „rote Flagge“ im Nachhaltigkeitsrating von VW.

Kehren die Investoren zu VW zurück?

Ob es nun eine Art Aufholeffekt bei der VW-Aktie durch zurückkehrende ESG-Investoren gibt, werden die kommenden Wochen zeigen. Die Citigroup ist optimistisch, dass die Ergebnisse der Prüfung MSCI zufriedenstellen und viele Anleger die VW-Aktie wieder in ihre Portfolien aufnehmen werden.

Auf jeden Fall ist es eine dringend benötigte gute Nachricht für den Volkswagen-Konzern. Davon könnte der deutsche Autoriese in den kommenden Wochen mehr gebrauchen, vor allem in Bezug auf das anstehende Mega-Sparpaket.

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