Während die Krise bei Volkswagen weiterhin lodert, weist der Autokonzern auf sein nachhaltiges Engagement hin. Demnach sind die Wolfsburger derzeit an insgesamt 26 Ökostrom-Projekten in neun europäischen Ländern beteiligt.
Nach Konzernangaben haben diese von VW unterstützten Projekte zusammengerechnet bisher rund drei Terawattstunden (TWh) in Europas Stromnetz eingespeist. Das entspreche dem Energieverbrauch von rund 800.000 Haushalten pro Jahr, so Volkswagen.
Volkswagen sieht sich als Treiber der Energiewende
„Parallel zum fortlaufenden Absatz der ID. Modelle planen wir, unser Engagement im Bereich regenerativer Energien jährlich weiter auszubauen“, betonte VW-Strategiemanager Andreas Walingen.
Der Konzern will dadurch dazu beitragen, dass seine Elektroautos im Betrieb klimaschonender werden „Das zeigt, dass unser Engagement für Nachhaltigkeit weit über die Elektrifizierung des Autos hinaus geht“, so Walingen weiter.
Zum Grünstrom-Portfolio des Autokonzerns zählen zum Beispiel ein Solarpark in Portugal sowie ein Windpark in Schweden. Insgesamt unterstützt VW 18 Solarparks und 8 Windparks in Europa. Die Unterstützung sei langfristig angelegt und laufe in der Regel mehr als zehn Jahre.
ID.4: Klimabilanz von Elektroautos hängt vom getankten Strom ab
Laut einer von VW zitierten Lebenszyklus-Analyse soll ein ausschließlich mit Ökostrom betriebener ID.4 ab etwa 66.000 Kilometern eine bessere CO2-Bilanz vorweisen als ein entsprechendes Dieselauto. Nimmt man hingegen den weniger grünen EU-Strommix an, braucht es bereits knapp 100.000 Kilometer, bis der Stromer bilanziell klimaschonender ist als der Diesel.
Hintergrund ist, dass Elektroautos in der Herstellung höhere CO2-Emissionen aufweisen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Im Betrieb hingegen ist die CO2-Bilanz deutlich besser als bei den Verbrennern, vor allem wenn die E-Autos mit Ökostrom geladen werden.
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