Die Aktie des österreichischen Industriekonzerns Voestalpine befindet sich seit März letzten Jahres in einem Aufwärtstrend. Im Zuge der Corona-bedingten Marktturbulenzen war der Kurs zuvor auf ein Mehrjahrestief bei 12,61 Euro abgesackt. Von diesem Kursniveau hat sich der Anteilsschein aber inzwischen deutlich absetzen können. Mitte März stieg die Aktie auf ein Hoch bei 35,54 Euro und markierte an dieser Stelle ein 2-Jahres-Hoch. Der charttechnische Widerstand bei 35,22 Euro – an dieser Stelle befindet sich das 2017er-Tief – konnte bislang aber noch nicht nachhaltig durchbrochen werden. In den letzten Tagen setzte der Kurs bis auf 33,41 Euro zurück und füllte dabei eine Anfang März entstandene Kurslücke (Gap up). Nun könnte es zu einem weiteren Ausbruchsversuch kommen. Da der Kurs oberhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bullenmarkt anzeigt, liegt aus charttechnischer Sicht ein Kaufsignal vor.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich der Kurs im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie inzwischen mit fast 20 Prozent im Plus. Im historischen Vergleich bedeutet dies bereits eine starke Overperformance, da sich die durchschnittliche Jahresrendite (bei Berücksichtigung aller erzielten Renditen seit dem Jahr 2000) auf 6,185 Prozent beläuft. Statistisch gesehen könnte es für die Aktie also wieder deutlich nach unten gehen und die Rendite am Ende des Jahres fast 14 Prozentpunkte niedriger ausfallen. Daraus ergibt sich ein Verkaufssignal.
Was sagen die Analysten zur Voestalpine-Aktie?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 31,56 Euro und damit fast 10 Prozent unterhalb des aktuellen Kursniveaus. Das Anlagevotum fällt gemischt aus. Zurzeit wird der Titel von 16 Analysten beobachtet, von denen 2 für Buy, 3 für Overweight, 6 für Hold, 3 für Underweight und 2 für Sell plädieren. Dies führt zu einem neutralen Signal.
Unter dem Strich erhält die Voestalpine-Aktie 1,5 von 3 Punkten und ist damit insgesamt neutral einzuschätzen. Wer bereits investiert ist, bleibt an Bord und lässt die Gewinne laufen. Vor einem Nachkauf bzw. Neueinstig sollte jedoch eine bullische Einschätzung seitens der Analysten abgewartet werden.
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